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Nach CL-Aus: Wackelt Ten Hags Trainerstuhl?

Beim englischen Traditionsklub Manchester United läuft es zurzeit nicht rund. Wie sattelfest ist die Position von Erik Ten Hag als Cheftrainer?

Nach CL-Aus: Wackelt Ten Hags Trainerstuhl? Foto: © getty

Für Erik Ten Hag und seine "Red Devils" läuft es nicht.

Am Dienstag verabschiedete man sich nach einer 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern (zum Spielbericht >>>)  nicht nur aus der Champions League, sondern aufgrund der schwachen Vorstellungen als Gruppenletzter gänzlich vom internationalen Fußball.

Dies unterlief den Engländern zuletzt in der Saison 2005/06.

"Haben Champions-League nicht heute verloren, sondern schon vorher"

 

Erik Ten Hag selbst meinte zu dem Aus: "Wir haben die Champions League nicht heute verloren, sondern schon vorher. Wir müssen es akzeptieren und daraus lernen."

Magere vier Punkte holte das Team um Kapitän Bruno Fernandes in der Gruppe A, trotz vermeintlich "schwächerer" Gegner wie Galatasaray und Kopenhagen. Dass diese nicht zu unterschätzen sind, mussten die roten Teufel am eigenen Leib erfahren.

Cheftrainer Ten Hag hatte trotz der Niederlage gegen Bayern Lob für seine Mannschaft übrig: "Die Spieler haben alles gegeben. Ich muss das Team loben, großes Kompliment an die Art, wie sie zusammengearbeitet haben gegen eine starke Bayern-Mannschaft."

Hartes Programm - läuft Ten Hags Zeit ab?

Der Anspruch ist klar: "Wir möchten wieder in der Champions League spielen." Ob der Niederländer dazu die Chance bekommt, bleibt abzuwarten.

Auch in der Premier League läuft es alles andere als nach Wunsch. Aktuell ist der englische Rekordmeister nur Sechster (27 Punkte), auch die siebte Saisonniederlage gegen Bournemouth am vergangenen Wochenende (zum Spielbericht >>>) ist nicht fördernd.

Das Restprogramm im Jahr 2023 ist auch nicht gerade dankenswert. Gleich am Wochenende muss United zum Tabellenführer aus Liverpool (Sonntag, 17:30 im LIVE-Ticker >>>), danach geht es gegen West Ham sowie dem aktuell immer mehr in Fahrt kommenden Aston Villa.

Sollten in diesen Partien weitere Niederlagen folgen, ist es nicht undenkbar, dass der Geduldsfaden der Vereinsführung zu reißen droht.

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