Unter Druck gesetzt
"Wir mussten eine Entscheidung treffen, und wir haben sie jetzt getroffen, weil alle Alternativen mehr Probleme als Lösungen waren und nicht funktioniert hätten", erklärte Trainer Jürgen Klopp am Dienstag nach dem 2:1-Sieg in der Champions League gegen Genk.
Der Deutsche drohte zuvor mit einem Boykott des ohnehin nicht besonders geschätzten League Cups.
Außerdem stellte er klar, dass gegen Aston Villa ein Team auf dem Platz stehen wird, das "weitgehend mit dem übereinstimmen wird, das in den vorangegangenen Runden eingesetzt wurde." Im Achtelfinale gegen Arsenal standen neben zahlreichen Youngsters auch James Milner, Alex Oxlade-Chamberlain, Naby Keita, Adam Lallana oder Divock Origi im Kader.
Wie genau die Aufteilung aussehen wird, ist aber noch ungewiss. "Wir haben eine Idee, aber es ist noch zu früh, um darüber zu sprechen. Wir werden mit einer Liverpool-Mannschaft antreten, hundertprozentig."
Die Entscheidung fiel auch auf Druck der FIFA und der EFL. Das bestätigt Klopp indirekt: "Willst du wirklich Ärger mit der FIFA haben? Ich bin mir nicht sicher. Willst du wirklich Ärger mit der EFL haben? Eher nicht."
Die Chance auf eine Klub-WM habe man eben nicht "fünf Millionen Mal im Leben", so der Erfolgscoach. Außerdem appelliert er: "Über solche Dinge sollte man wirklich vorher nachdenken. So können wir nicht weiter machen. Come on."