Am 9. Spieltag der deutschen Bundesliga trennen sich Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund nach einem turbulenten Spiel mit 3:3.
Das Wort "Abtasten" kennt man in Frankfurt von Beginn an nicht, beide Mannschaft beginnen offensiv. In der sechsten Minute gibt es das erste Highlight im Dortmund-Strafraum, Marius Wolf spielt den Ball mit der Hand. Nach VAR-Check heißt es Elfmeter für Frankfurt. Omar Marmoush verwandelt und bringt die Hessen früh in Front (8.).
Der Treffer bringt der Eintracht Schwung, das Heim-Team bleibt am Drücker. In der 24. Minute wird Kobel zweimal zu einer Parade gegen Buta gefordert, der dritte Abpraller springt zu Marmoush, der eiskalt bleibt und auf 2:0 für die Gastgeber stellt.
Es kommt auch personell bitter für Dortmund. Wenig später muss der zuletzt gut aufgelegte Schweizer Schlussmann verletzungsbedingt ausgewechselt werden (26.).
Sabitzer verkürzt noch vor der Pause
Die Schwarz-Gelben geben sich nach dem Fehlstart aber nicht geschlagen. Füllkrug legt kurz vor der Pause den Ball geschickt auf Sabitzer ab, der ÖFB-Legionär verkürzt den Dortmunder Pausenrückstand mit einem überlegten Abschluss aus 16 Metern (45.+1).
Aus der Pause erwischen die Frankfurter den besseren Start, übernehmen das Spiel. Das Tor machen aber die Dortmunder. Moukoko verwertet in der 54. Minute nach einem missglückten Kopfball von Buta zum schmeichelhaften 2:2.
Frankfurt kann erneute Führung nicht halten
Nach dem Ausgleich gestaltet sich die Partie wieder auf Augenhöhe. In der 68. Minute fällt aber schon der nächste Treffer. Skhiri liefert eine Traum-Vorlage für Fares Chaibi, der sich ideal von Bensebaini löst und aus 14 Metern trocken die Führung für die Eintracht erzielt.
Die Dortmunder werfen danach alles nach vorne, so können die Hessen den ein oder anderen Konter fahren, aber keinen verwerten. Ganz anders auf der anderen Seite, der Vizemeister präsentiert sich kaltschnäuzig - Adeyemi bedient mit einem starken, flachen Ball von außen Brandt, der zum 3:3 aus kurzer Distanz verwertet (82.).
Das sorgt für eine turbulente Schlussphase in Frankfurt, Treffer fallen aber trotz Möglichkeiten auf beiden Seiten nicht mehr. ÖFB-Legionär Sabitzer spielt beim BVB durch.
Der BVB befindet sich mit 21 Zählern auf Platz vier. Frankfurt ist mit 14 Punkten Siebter.