Endstand
4:4
3:3, 1:1
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Augsburg und Gladbach liefern sich irres Acht-Tore-Spektakel

Augsburg dreht die Partie und sieht schon wie der sichere Sieger aus. Doch Gladbach schlägt ganz spät doch noch zu.

Augsburg und Gladbach liefern sich irres Acht-Tore-Spektakel Foto: © getty

Turbulenter Auftakt in die neue Saison der deutschen Bundesliga für den FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach! Am Ende trennt man sich mit 4:4.

Nach 13 Minuten landet der Ball erstmals im Netz. Nach einer Ecke ist es Itakura, der per Kopf auf 1:0 für die "Fohlen" stellt.

Kurz danach fällt beinahe der zweite Gladbach-Treffer, nachdem Dahmen bei einem Ausflug Cvancara anschießt. Der Ball kullert danach in Richtung Linie, doch der Keeper kann gerade noch retten (15.).

Neuzugang Cvancara hat wenig später aber mehr Glück: Weigl schickt den Tschechen auf die Reise, der verwandelt an Dahmen vorbei ins kurze Eck zum 2:0 (27.).

Augsburg schlägt zurück...

Direkt im Gegenzug schlägt Augsburg zurück. Rexhbecaj zieht knapp außerhalb des Strafraums ab und trifft zum 1:2 (29.).

In der gleichen offensiven Tonart geht es auf beiden Seiten weiter. Wieder dauert es nicht lange, ehe der nächste Treffer fällt.

Nach 37 Spielminuten stellen die "Fohlen" den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Ngoumou zieht nach einem Omlin-Abschlag auf und davon, aus zehn Metern überwindet er Dahmen zum 3:1.

Doch wieder kommt der FCA umgehend heran. Demirovic bedient Bauer nach einer Ecke per Kopf, der drückt das Leder über die Linie - 2:3 (41.).

Tief in der Nachspielzeit der ersten Hälfte gleichen die Hausherren dann aus. Engels wird von Netz gelegt, nach VAR-Einsatz entscheidet Referee Schlager auf Elfmeter (45.+6). Diesen verwandelt Neuzugang Michel sicher zum 3:3 (45.+7).

...und dreht das Spiel, doch Gladbach gleicht spät aus

In der zweiten Hälfte gehen beide Teams etwas vorsichtiger zu Werke und versuchen, defensiv sicherer zu stehen.

Dennoch kommen beide Teams zu Gelegenheiten. Ngoumou und Neuhaus vergeben für Gladbach, auf der anderen Seite ist Wöber nach einer Pedersen-Heringabe in höchster Not zur Stelle.

In der Schlussviertelstunde dreht Augsburg die Partie dann endgültig. Vargas zieht nach einer Vorlage des eingewechselten Tietz wuchtig ab, Omlin sieht nicht gut aus und lässt den Ball passieren - 4:3 für die Hausherren (76.).

Kurz vor Schluss schlägt Gladbach dann doch noch zu und sichert sich einen Punkt. Nach einem Foul an Borges Sanches gibt es Elfmeter für die Gäste. Cvancara tritt an und verwandelt sicher zum 4:4-Endstand (90.+7).

Wimmer und "Wölfe" dürfen jubeln

Auch Patrick Wimmer darf mit seinem VfL Wolfsburg über einen Sieg zum Auftakt jubeln. Die Kovac-Truppe siegt zu Hause gegen Aufsteiger Heidenheim mit 2:0.

Zum Mann des Tages wird Jonas Wind. Der Däne bringt seine Farben früh in Front: Nach einem Querpass lässt Müller den Ball vor die Beine von Wind prallen, der schnell reagiert und zum 1:0 einschießt (6.).

Der Treffer zum letztlichen Endstand fällt bereits nach 27 Minuten. Wieder ist es ein Querpass in den Fünfer, wieder schaltet Wind schnell und verwandelt zum 2:0.

Wolfsburg ist über die gesamten 90 Minuten das bessere Team, Heidenheim kommt kaum ins Spiel und kann in der kommenden Woche gegen Hoffenheim einen neuen Anlauf für die ersten Bundesliga-Punkte nehmen.

Herbe Klatsche für Bochum

Auch beim Duell zwischen Stuttgart und Bochum fallen zahlreiche Treffer. Die Hausherren gewinnen gegen das Team von Thomas Letsch klar mit 5:0.

Guirassy (18.) und Zagadou (38.) schießen den VfB in Hälfte eins mit 2:0 in Front. Bei Bochum geht wenig zusammen und die Letsch-Elf rutscht in eine herbe Pleite.

Ein Silas-Doppelpack (60., 67.) sowie ein Guirassy-Treffer sorgen für den 5:0-Endstand.

ÖFB-Legionäre im Einsatz:

Patrick Wimmer (Wolfsburg) - bis 66. Minute

Kevin Stöger (Bochum) - bis 69. Minute

Max Wöber (Gladbach) - 90 Minuten


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