Der 1.FC Heidenheim darf nach dem Unentschieden gegen Borussia Dortmund den nächsten Erfolg in der Deutschen Bundesliga verzeichnen.
Der Aufsteiger bezwingt Werder Bremen rund um die ÖFB-Legionäre Romano Schmid und Marco Friedl in einer packenden Begegnung vor heimischem Publikum mit 4:2 und feiert damit den ersten Bundesliga-Sieg seit dem Aufstieg.
Die Hausherren legen in der Voith-Arena einen Einstand nach Maß hin - schon in Minute fünf bringt Goalgetter Tim Kleindienst Heidenheim per Handelfmeter auf Siegkurs.
Bremen tritt in Hälfte eins bemüht auf, muss dann kurz vor der Pause allerdings den nächsten Rückschlag einstecken - Dinkci erhöht in Minute 44 nach einem mustergültigen Konter auf 2:0. So geht es dann auch in die Pause.
Bremer Comeback bleibt unbelohnt
Mit Anpfiff von Halbzweit zwei kommen die Gäste aufmerksamer aufs Feld zurück - Schiedsrichter Ittrich zeigt in Minute 49 abermals nach Handspiel auf den Punkt, Bremen-Stürmer Duksch tritt an, verschießt, versenkt den Abpraller per Kopf dann aber doch noch - Anschlusstreffer (49.)!
Bremen drückt in weiterer Folge auf den Ausgleich, Schmid verfehlt in Minute 51 nur ganz knapp - nur kurz darauf belohnen sich die Gäste aber für ihre Tüchtigkeit. Routinier Mitchell Weiser steht nach einer tollen Flanke goldrichtig und köpft zum 2:2-Ausgleich ein (64.).
Statt des kompletten Turnarounds folgt für Werder dann aber ein erneuter Rückschlag - ausgerechnet Werder-Leihgabe Dinkci bringt die Hausherren mit einem tollen Abschluss abermals in Front und stellt auf 3:2 (68.).
Werder strauchelt weiterhin
Acht Minuten später macht Jan-Niklas Beste dann den Deckel drauf und fixiert den Heidenheimer Arbeitssieg - der 24-Jährige verwertet nach erneuter Kleindienst-Vorlage ganz souverän und stellt den 4:2-Endstand her (76.).
Heidenheim steht nach vier Runden nun mit vier Punkten auf Platz elf, Werder Bremen kassiert die dritte Niederlage im vierten Bundesliga-Spiel. Damit liegen die Norddeutschen mit drei Punkten auf Platz zwölf.
ÖFB-Legionäre im Einsatz:
Marco Friedl (Werder Bremen) - Bis zur 46. Minute
Romano Schmid (Werder Bremen) - Über 90 Minuten im Einsatz
Nikola Dovedan (Heidenheim) - Über 90 Minuten auf der Ersatzbank