news

Alonso freut sich auf große Herausforderung in Leverkusen

Der Spanier kennt die Bundesliga aus seiner Zeit in München bestens. Nun will er mit Leverkusen hinaus aus dem Tabellenkeller.

Alonso freut sich auf große Herausforderung in Leverkusen

Am Mittwoch sorgte Bayer Leverkusen mit der Bekanntgabe von Xabi Alonso als neuem Cheftrainer für einen Knalleffekt in der deutschen Bundesliga.

Die Verantwortlichen reagierten auf den katastrophalen Saisonstart der Werkself und lösten den Vertrag mit Gerardo Seoane auf. Fast im selben Moment war klar, dass Alonso Leverkusen aus dem Tabellenkeller herausführen soll.

Der Vorjahresdritte konnte wettbewerbsübergreifend nur zwei von zwölf Spielen gewinnen. In der Champions League sind die Chancen auf den Achtelfinaleinzug mit drei Zählern aber nach wie vor intakt.

Bundesliga für Alonso kein Neuland

Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes ist überzeugt von der Qualität des Spaniers: "Mit Xabi Alonso haben wir einen Coach unter Vertrag genommen, der als Spieler über viele Jahre hinweg ein absoluter Weltklasse-Profi war, ein intelligenter Stratege und extrem erfolgreich in gleich drei der anspruchsvollsten europäischen Ligen."

Der Welt- und Europameister kennt die Bundesliga bereits sehr gut. Alonso spielte von 2014 bis 2017 bei Bayern München und ließ dort seine Spielerkarriere ausklingen. "Ich kenne Leverkusen aus meiner Zeit in Deutschland als einen hervorragenden Verein. Bayer 04 hatte immer tolle Spieler, auch im jetzigen Kader sehe ich viel Qualität."

"In meinen Gesprächen mit dem Verein wurde schnell deutlich, dass man hier trotz der aktuell schwierigen Lage grundsätzlich und weiterhin ehrgeizige Ziele verfolgt. Diese Aufgabe reizt mich sehr und ich bin sicher, dass wir diesem Anspruch gerecht werden", Alonso weiter.

Als Trainer sammelte der 40-Jährige zwischen 2019 und 2022 bei der zweiten Mannschaft von Real Sociedad erste Erfahrungen.

Seoane scheitert nach erfolgreicher Vorsaison

Für den bisherigen Trainer Gerard Seoane endet ein zwischenzeitlich erfolgreiches Abenteuer. Der Schweizer übernahm die Werkself im Juli 2021 und konnte letztes Jahr mit Rang drei durchaus überzeugen.

Der 43-Jährige wäre gerne noch länger in Leverkusen verblieben: "Es tut weh und ich bin traurig, denn ich habe hier sehr gerne gearbeitet. Den Verantwortlichen bin ich sehr dankbar für die Chance, die man mir hier in Leverkusen gegeben hat. Danke auch an die Fans, die uns immer – auch in schwierigen Phasen – stark unterstützt haben. Meiner Mannschaft wünsche ich, dass sie diesen Schnitt nutzen und schnellstmöglich in die Erfolgsspur zurückkehren kann. Ich bin stolz darauf, wie wir bis zum Schluss zusammengehalten haben."

Kommentare