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Wortbruch? Hütter: "Sieht jetzt nicht gut aus"

"Ich bleibe", sagte Adi Hütter noch im Februar. Darum wechselte er jetzt doch:

Wortbruch? Hütter: Foto: © getty

"Ich bleibe!" Das erklärte Adi Hütter noch Ende Februar, als die Spekulationen um einen Wechsel des Frankfurt-Trainers aufkamen. 

Nun geht er doch. Der Vorarlberger verlässt die Eintracht dank einer Ausstiegsklausel vorzeitig und wird der Nachfolger von Marco Rose bei Borussia Mönchengladbach.

Bei den Frankfurt-Fans sorgt der Abgang des Erfolgstrainers für Unmut, vor allem weil Hütter noch vor wenigen Wochen erklärte, dass er sich bei der Eintracht "sehr wohl fühle und es überhaupt keine Diskussion" gebe.

"Zum damaligen Zeitpunkt war das auch die Situation", sagt Hütter nun der "Bild"-Zeitung. "Aber natürlich haben sich auch gerade nach dem Interview viele Dinge verändert."

"Ich habe ein Angebot von Borussia Mönchengladbach bekommen und dann über diese Möglichkeit nachgedacht. Ich glaube, das hat man mir auch angemerkt in den letzten Wochen", so Hütter. Auch der Abschied von Fredi Bobic aus Frankfurt dürfte eine Rolle gespielt haben.

Hütter: "Dann nehme ich das in Kauf"

"Wer mich kennt, der weiß, dass ich ein gerader und ehrlicher Mensch bin. Deswegen ärgert es mich schon, dass es jetzt nicht gut aussieht", gibt Hütter zu. Der Vorarlberger merkt auch an, dass er mit seiner "Ich bleibe"-Aussage Ruhe in seiner Mannschaft geschaffen und schließlich elf Punkte in den folgenden Spielen geholt hätte.

"Wenn dieser kurze Satz im Sinne meines Arbeitgebers dazu beigetragen hat, dass Eintracht Frankfurt erfolgreich durch diese Zeit gekommen ist, dann nehme ich das in Kauf", so Hütter.

Am Samstag, um 15:30 Uhr, kommt es zum Duell zwischen Gladbach und Frankfurt. LIVE-Ticker >>>


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