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Warum LASK für Glasner kein Wunschgegner war

Ex-Verein kein Wunschgegner. Vorfreude des "Bayern-Fans" auf Duell in München.

Warum LASK für Glasner kein Wunschgegner war Foto: © GEPA

Wolfsburg-Trainer Oliver Glasner zieht vor der Entwicklung seines Ex-Vereins LASK den Hut.

"Großartig. Es war eine Top-Leistung der Sportlichen Leitung, bis auf Joao Victor alle Spieler halten zu können, obwohl es zahlreiche Begehrlichkeiten gegeben hat. Dazu wurde der Kader clever ergänzt und verstärkt - auch dahinter hat man viele gute, talentierte Spieler, die nachrücken können", erklärt der 45-Jährige im Interview mit den "Oberösterreichischen Nachrichten" und meint weiter:

"Ich maße mir nicht zu viel aus der Entfernung an, aber das Trainerteam hat das toll gemacht, es ist nahtlos weitergegangen. Und besonders freut mich, dass die Spieler stets hungrig sind, alles für den Erfolg machen, nie mit dem Erreichten zufrieden sind, sondern immer besser werden wollen."

Dass dem VfL Wolfsburg im Sechzehntelfinale ein Europa-League-Duell mit dem LASK erspart bleibt, freut Glasner: "Ich bin froh, dass wir den LASK nicht bekommen haben. Ich wünsche mir, dass sie auch weiterkommen und wir weiterkommen. Außerdem ist der LASK schwer zu bespielen. Ein Wunschgegner war der LASK sicher nicht."

"Bayern-Fan" trifft auf die Bayern

Am Mittwoch trifft der Trainer-Legionär mit dem VfL auf Schalke (20:30 Uhr im LIVE-Ticker), am Samstag wartet der schwere Gang zum FC Bayern München.

Für Glasner geht insofern ein Traum in Erfüllung, da er kein Geheimnis daraus macht, dass er zumindest zu Spielerzeiten Bayern-Fan gewesen ist:

"Das steht sogar auf meinen Autogrammkarten aus der Spielerzeit in der Kategorie Lieblingsverein drauf. Ich war natürlich öfter dort, alleine schon aufgrund der Nähe zu Österreich. Ich freue mich auf das Spiel, das wird sicher ein Höhepunkt."

Als Zuschauer habe er sein erstes Bayern-Spiel noch im Olympiastadion gegen Bremen gesehen: "Als Spieler habe ich es nicht geschafft, dort zu spielen. Jetzt als Trainer mit dem VfL Wolfsburg dort zu sein, ist sicher etwas Besonderes."

Mit dem Bus aus München in die Heimat

Das erste halbe Jahr bei den Niedersachsen sei wie im Flug vergangen. Die größte Veränderung sei die Aufmerksamkeit rund um seine Person gewesen, jede Aussage bekomme mehr Bedeutung, man müsse auch zu deutlich mehr Themen Stellung beziehen.

Da kommt der Kurzurlaub mit der Familie in der kurzen Weihnachtspause (Trainingsstart 4. Jänner) gerade recht. Nach dem Bayern-Spiel geht es mit einem Fünfziger-Bus mit Familie und Freunden aus München in die Heimat.

"Sie starten in Eggerding, warten dann nach dem Spiel auf mich und nehmen mich mit nach Hause ins Innviertel", berichtet Glasner.

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