"Unser Zugang dazu ist, was das beste für den FC Bayern sportlich ist. Zu Jerome als Privatperson: Es gibt natürlich ein Verfahren, aber aktuell ist das ausgesetzt, darum ist das seine private Geschichte und kein großes Thema für uns", mit dieser Aussage bezüglich einer möglichen Verpflichtung von Jerome Boateng tat sich Christoph Freund keinen Gefallen.
Der Neo-Sportchef der Bayern versuchte in einem Mediengespräch Anfang der Woche, eine angedachte Verpflichtung von Jerome Boateng, der zuletzt als Trainingsgast in München dabei war, zu verteidigen.
Diese Verpflichtung zerschlug sich mittlerweile, weil die Bayern-Bosse ob eines Strafverfahrens gegen Boateng wegen von einer Ex-Freundin vorgeworfenen Körperverletzung und Beleidigung kalte Füße bekamen.
Freund wurde wegen dieser vermeintlich Gewalt gegen Frauen beschwichtigenden Aussage von den eigenen Fans auf sozialen Medien hart kritisiert. Am siebten Bundesliga-Spieltag wurde im Weser-Stadion nun ebenfalls scharf gegen den Salzburger geschossen.
"Gewalt gegen Frauen ist keine Privatsache! Christoph Freund, halt's Maul!", wurde dem Bayern-Sportchef auf einem von Werder-Fans ausgerollten Banner ausgerichtet.
Gewalt gegen Frauen ist keine Privatsache. Christoph Freund Halts Maul!
— Alex (@Alexoutofhoffe) October 7, 2023
Ganz starkes Statement von Werders Kurve gegenüber Bayern und Thema Boateng#SVWTSG pic.twitter.com/1SEy28sXLi