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Warum sich Kevin Danso nicht freuen konnte

1. Bundesliga-Tor, aber ÖFB-Teamspieler konnte sich einfach nicht freuen:

Warum sich Kevin Danso nicht freuen konnte Foto: © getty

In seinem elften Bundesliga-Spiel für den FC Augsburg erzielte ÖFB-Teamspieler Kevin Danso beim 1:1 gegen Bayer Leverkusen sein erstes Tor im Oberhaus.

Der 19-Jährige konnte sich darüber aber nicht freuen, denn zwei Minuten zuvor rutschte der Innenverteidiger aus und konnte das 0:1 durch Kevin Volland dann nicht mehr verhindern.

"Das Gegentor ärgert mich doppelt, weil ich zunächst Pech habe und ausrutsche und danach noch ein zweites Mal die Chance habe den Ball zu klären, was mir aber nicht gelungen ist", erklärte Danso nach der Partie.

Seine Mitspieler versuchten ihn nach dessen Treffer freudig zu stimmen, aber Danso verzog keine Miene.

Gregoritsch will Danso das Jubeln beibringen

Trost gab es von Trainer Manuel Baum: "Bitter war das 0:1 kurz nach der Pause, aber die Reaktion der Mannschaft war großartig, denn sie hat Kevin gezeigt, dass man bei uns Fehler machen darf."

"Ich wollte den Fehler unbedingt wieder gut machen und freue mich daher sehr über das Tor, aber meine erste Aufgabe als Verteidiger ist, Gegentore zu verhindern", erklärt der vierfache Internationale, dessen Tor ÖFB-Kollege Michael Gregoritsch mit seinem 7. Scorerpunkt ermöglichte.

Der 23-Jährige zwang nach einer Ecke Goalie Bernd Leno per Kopfball zu einer Parade, der Ball landete an der Latte - und Danso verwertete.

Der steirische Landsmann war - wie schon unter der Woche - auch nach diesem Spiel zu Scherzen aufgelegt: "Es freut uns alle, dass Kevin direkt danach den Ausgleich macht. Jetzt müssen wir ihm nur noch das Jubeln richtig beibringen."


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