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Trauer nach Tod von Schalke-Fan

Bestürzung bei Wolfsburg und Schalke nach dem Tod eines Anhängers.

Trauer nach Tod von Schalke-Fan Foto: © getty

Der Tod eines Schalke-Fans überschattet das 1:1 der Gelsenkirchener beim VfL Wolfsburg.

Ein 41-jähriger Anhänger der Gäste war laut Polizeiangaben auf dem Weg zum Stadion gestürzt und erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die Nachricht machte noch während des Spiels im Stadion die Runde, die Wolfsburger Fans zeigten in der Pause ein Plakat mit der Aufschrift "Ruhe in Frieden".

In der 67. Minute informierte schließlich der Stadionsprecher alle Zuschauer. Beide Fan-Lager verzichteten in der zweiten Halbzeit auf jeglichen Support.

Auch die Protagonisten des Spiels standen unter Schock. "Der Fußball und das Ergebnis sind zweitrangig, wenn ein Mensch verstirbt. Mein Beileid", kondoliert Wolfsburgs österreichischer Coach Oliver Glasner bei "Sky".

Schneider: "Nicht möglich, über Fußball zu reden"

Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider meint: "Es ist nicht möglich, über Fußball zu reden. Großer Respekt an die Fans von Schalke und dem VfL Wolfsburg sowie an die Verantwortlichen des VfL, die ihr Rahmenprogramm nach dem Spiel nicht wie geplant absolviert, sondern aus Respekt vor dem Verstorbenen eingestellt haben. Da tritt der Fußball in den Hintergrund, unser Mitgefühl gilt der Familie und den Angehörigen."

Auch Trainer David Wagner wollte nicht über das Match sprechen: "All unsere Gedanken sind bei den Angehörigen des Verstorbenen."

Schalkes Torschütze Ozan Kabak widmete seinen Treffer via Twitter dem Verstorbenen: "Der schmerzvolle Verlust unseres Fans ist in unseren Herzen und Gedanken. Dieses Tor ist für ihn."

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