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Referee erklärt Plea-Rot: "Verhalten inakzeptabel"

Es war der große Aufreger im Top-Spiel zwischen Leipzig und Gladbach.

Referee erklärt Plea-Rot: Foto: © getty

Im Top-Spiel der deutschen Bundesliga zwischen RB Leipzig und Gladbach (Spielbericht>>>) kochten die Emotionen über.

Dabei sorgte vor allem der Platzverweis gegen Fohlen-Stürmer Alassane Plea im Anschluss für heftige Diskussionen.

Der Franzose reklamierte aufgrund eines ausgebliebenen Freistoßpfiffs und sah dafür Gelb. Daraufhin wurde er nach einer abfälligen Geste von Schiedsrichter Tobias Stieler des Feldes verwiesen.

Der Referee erklärt die für viele unverständliche Entscheidung im Anschluss bei "Sky". "Grundsätzlich gibt es da nicht so viel zu diskutieren", stellt Stieler klar: "Der Spieler wollte einen Freistoß haben, den hat er nicht bekommen. Dann hat er heftig abgewunken. Daraufhin hat er die Gelbe Karte bekommen. Und diese Gelbe Karte hat er nicht akzeptiert und hat wiederholt abfällig, gestenreich keinen Respekt gezeigt und demzufolge konsequent Gelb-Rot bekommen."

Stieler: "Geht ums Image des Fußballs"

Der Unparteiische gestand zwar ein, dass es "schon schlimmere Szenen gegeben" habe, aber: "Die Klubs wurden informiert, sie haben eine Vorbildfunktion - genauso wie die Spieler. Wir Schiedsrichter sind angehalten, zur Rückrunde diese Unsportlichkeiten konsequent zu ahnden. Solch ein Verhalten ist inakzeptabel, das hat absolut keine Vorbildfunktion für den Fußball - und insbesondere für den Amateurbereich nicht."

Die Ampelkarte sei "eine Folge der strengeren Auslegung in der Winterpause". Aber nicht nur der DFB will die Spieler in diese Richtung erziehen. "Ich komme gerade vom UEFA-Winterkurs", begann Stieler und fügte an: "Da haben wir exakt solche Szenen gesehen und sowas will auch die UEFA nicht sehen. Da geht es ums Image des Fußballs."

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