Rummenigge wirft Klubs Kidnapping vor
Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge erhebt schwere Vorwürfe gegen Klubs aus England.
Dass Vereine von der Insel immer häufiger Spieler im Kindesalter verpflichten, stört ihn massiv.
"Wir wollen keine Zehn- oder Elfjährigen nach München holen wie die Engländer, bei denen man teilweise schon von 'Kidnapping' sprechen kann. Da hätte ich moralische Bedenken", so der Vorstandschef des FCB im "Bayern-Magazin".
Die Klubs aus England seien bei der Neuausrichtung der Jugendarbeit der Bayern kein Vorbild.
Auch selbstkritische Worte
Den FC Chelsea nennt Rummenigge mit derzeit 41 europaweit verliehenen Spielern als Negativ-Beispiel.
Trainer Carlo Ancelotti formuliert es nicht so drastisch, äußert aber auch Kritik: "Manchmal müssen Spieler in ihrem Land wachsen. Das Wichtigste ist, dass sie in ihrer Familie leben in diesem Alter."
Rummenigge wartet allerdings auch mit Selbstkritik hinsichtlich der Nachwuchsarbeit auf und gibt zu, dass die Bayern "sowohl national als auch international etwas den Anschluss verloren" haben.
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