Hinter der Zukunft von Jerome Boateng steht ein großes Fragzeichen. Bereits vor dem dem 3:1-Testspiel-Erflolg seines Klubs Bayern München gegen Real Madrid gab der deutsche Rekordmeister bekannt, dass der 30-Jährige das Bayern-Camp in den USA "aus privaten Gründen" am Sonntag vorzeitig verlassen wird.
Schnell machten Gerüchten die Runde, wonach es sich um einen möglichen Transfer handeln könnte. Denn der Weltmeister von 2014 soll bei den Münchnern nicht mehr erste Wahl und ein Wecheslkandiat sein.
Kehrtwende?
Angesprochen auf einen möglichen Verbleib sagte Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge am Samstag in Houston: "Das ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Wir werden das in aller Ruhe abwarten. Wir müssen schauen, was in den nächsten Tagen und Wochen auf dem Transfermarkt passiert. Dann werden wir mit ihm final sprechen, wie wir weiter vorgehen."
Noch vor ein paar Wochen wurde dem Innenverteidiger ein Abgang nahe gelegt.
Nach seinem 90-minütigen Auftritt im Test gegen Real gab es für Boateng von allen Seiten lobende Worte. "Das war so, wie wir ihn alle kennen. Sportlich gesehen bin ich mit ihm sehr zufrieden. Großes Lob, großes Kompliment. Das hat er aber auch schon im Training angedeutet", gesteht Coach Niko Kovac.
Bleibt Boateng nun doch? "Wir werden sehen, was bis zum Ende der Transferperiode passiert ist – oder eben nicht", so der Bayern-Trainer.
