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Pentz: "War mit Leverkusen immer in offenem Austausch"

Der ÖFB-Teamtorhüter erläutert in einem Interview, wie sich seine Leihe nach Dänemark ergab.

Pentz: Foto: © getty

ÖFB-Legionär Patrick Pentz hat sich zum ersten Mal in seiner Karriere im Ausland als Einsertorhüter etabliert.

Die Entscheidung, Bayer 04 Leverkusen im Sommer leihweise gen Dänemark zu verlassen und bei Bröndby IF anzuheuern, erweist sich bislang als richtig. In vier Spielen hielt der 26-Jährige zweimal die Null, nur gegen Champions-League-Teilnehmer FC Kopenhagen (2:3-Niederlage) musste er öfter als geplant hinter sich greifen. 

Auch Ralf Rangnick berief den Torhüter wieder in das aktuelle ÖFB-Aufgebot ein. In einem Interview mit dem "kicker" sprach der Österreicher nun über das abgelaufene Transferfenster und seine Beziehung zu Leverkusen.

Pentz wollte regelmäßig spielen

"Ich war mit Leverkusen immer in einem offenen Austausch. Nach dem Saisonabschluss haben wir uns zusammengesetzt und gesagt, dass es schon wichtig wäre, dass ich wieder auf meine Spiele komme. Das sah aber nicht so gut aus, weil mit Lukas Hradecky der Kapitän im Tor steht und seinen Job auch ausgezeichnet macht. Daher haben wir uns dann umgesehen, ob wir irgendwas finden, wo ich wieder regelmäßig auf Spielzeit komme", erklärt Pentz.

Leverkusen hätte dem Schlussmann dabei grundsätzlich keine Steine in den Weg gelegt, sich allerdings zuerst nach einem Ersatz für Backup Pentz umsehen müssen: "Weil bevor Leverkusen keinen Ersatz gefunden hatte, hätten sie mich auch nicht gehen lassen", weiß der Österreicher.

Die Werkself wurde schließlich bei Manchester United fündig und verpflichtete den 23-jährigen Tschechen Matej Kovar. Der kam vor zwei Wochen in der Europa League zu seinem ersten Einsatz und erledigte seine Aufgabe beim 4:0-Sieg über BK Häcken tadellos.

Rückkehr nach Leverkusen offen

"Als dann der Transfer von Matej Kovar abgeschlossen wurde, konnten wir das mit Bröndby durchziehen. So war das für beide Seiten schlussendlich perfekt", ist der 26-Jährige über die Entwicklungen der vergangenen Wochen glücklich.

Ob Pentz nach der Saison nach Leverkusen zurückkehrt, ist offen. Fakt ist: Der bald 34-jährige Hradecky wird beim aktuellen Bundesliga-Tabellenführer nicht mehr ewig zwischen den Pfosten stehen. Mit Kovar scheint Xabi Alonso aktuell aber einen drei Jahre jüngeren und ebenfalls hochveranlagten Torhüter behutsam aufzubauen.

Pentz bleibt fürs Erste gelassen: "Man wird sehen, was passiert. Ich bin hier auf Leihe und habe in Leverkusen ja noch länger Vertrag", traut er sich keine Prognose zu wagen. An die Werkself ist er noch bis 2025 gebunden.


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