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Pappfiguren? Pläne für Stimmung bei Geisterspielen

Deutsche Vereine überlegen Alternativen, um für "Stimmung" bei Geisterspielen zu sorgen:

Pappfiguren? Pläne für Stimmung bei Geisterspielen Foto: © getty

Noch ist nichts entschieden - aber wenn die Saison der deutschen Bundesliga fortgesetzt wird, dann nur mit "Geisterspielen". Die Ränge der Stadien werden also leer sein.

Um die Tristesse der leeren Stadien etwas zu mildern, arbeiten Fans und Vereine an Ideen, um für "Stimmung" zu sorgen. So läuft bei Borussia Mönchengladbach bereits eine Aktion, bei der Fans ein Bild von sich als Pappfigur ins Stadion setzen können.

PAPPFIGUREN AUF DEN RÄNGEN

Die Profis von Borussia Mönchengladbach müssen auch bei Geisterspielen nicht auf die Gesichter ihrer Fans im Stadion verzichten - Pappfiguren sei Dank. Beim Fanprojekt Mönchengladbach können Fans den Druck von Pappfiguren mit einem Foto von sich in Auftrag geben. Die Pappkameraden werden dann im Stadion angebracht und sollen die Tristesse bei Spielen ohne Zuschauer mindern. Das Projekt kommt gut an: Der Druck ging mit deutlich über 1.000 ersten Figuren los, hieß es von den Initiatoren.

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GEISTER-CHOREO

Auch die Fans in Köln wollen ihre Mannschaft bei Geisterspielen so gut es geht unterstützen. Eine Art Geister-Choreografie soll laut "Bild"-Informationen für ein bisschen Stimmung im Kölner Rhein Energie Stadion sorgen.

Heißt konkret: Auf der Tribüne sollen Banner, Fahnen und Plakate angebracht werden. Die Aktion laufe in Zusammenarbeit von Fans und Verein ab.

STIMMUNG PER KNOPFDRUCK

Eine Fan-App will die Stimmung bei Geisterspielen zurück ins Stadion holen. In der App befinden sich verschiedene Anfeuerungsbuttons wie zum Beispiel Klatschen und Jubel.

Fans, die das Spiel ihrer Mannschaft im Fernsehen anschauen, können die Buttons während der Partie betätigen. Der ausgewählte Sound wird dann in die Lautsprecheranlage des jeweiligen Vereins übertragen. Je mehr Fans die einzelnen Anfeuerungsmöglichkeiten drücken, desto lauter wird es im Stadion. Wann Fans die Anwendung tatsächlich nutzen können, ist noch unklar.

Die Entwickler der App stehen nach eigener Aussage mit mehreren Bundesliga-Vereinen im Kontakt. Konkrete Testplanungen gebe es aber noch nicht.

 

 

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