Karim Onisiwo glänzt am vorletzten Spieltag beim 3:1-Sieg von Mainz in Stuttgart.
Der Wiener bereitet Mallis Tor zum 1:1 vor, trifft danach die Stange und schiebt nach Cordoba-Pass zum entscheidenden 3:1 ein. Der VfB, für den Gentner (6.) früh zur Führung trifft, bleibt damit Vorletzter.
Der Rückstand auf Bremen, das bei Köln ein 0:0 erreicht, vergrößert sich auf zwei Punkte. Frankfurt feiert einen wichtigen 1:0-Erfolg über Dortmund und liegt drei Zähler vor Stuttgart.
Am letzten Spieltag matchen sich daher Bremen (16./35/-16) und Frankfurt (15./36/-17) im direkten Duell um den Klassenerhalt bzw. den Relegationsplatz. Stuttgart (17./33/-23) tritt in Wolfsburg an. Diesem Spielplan sei dank konnten sich mehrere Teams am Samstag retten:
Hoffenheim muss sich zwar Schlusslicht Hannover mit 0:1 geschlagen geben, ist aber genauso wie Augsburg gerettet. Ebenso wie Darmstadt nach einem 2:1 über Hertha.
Gladbach fixiert nach dem 2:1-Heimerfolg gegen Leverkusen so gut wie sicher Rang vier (mindestens 11 Tore Vorsprung auf Konkurrenz) und die Champions-League-Quali. Schalke vergibt hingegen mit einem 1:1 gegen Augsburg die letzte Chance auf den CL-Platz. Hamburg verliert daheim gegen Wolfsburg 0:1.
Stuttgart-Fans sauer
Die zehnte Heimschlappe der Saison (Vereinsnegativrekord) und fünfte Niederlage in Serie erzürnte die Stuttgarter Fans so sehr, dass Hunderte von ihnen nach dem Schlusspfiff auf den Platz stürmten und sich vor dem Spielertunell versammelten. Ordner und Sicherheitspersonal waren mit der Situation völlig überfordert, so dass immer mehr Zuschauer auf den Rasen strömten. Fußball-Weltmeister Kevin Großkreutz weinte beim anschließenden Sky-Interview, in dem er Verständnis für die Wut der VfB-Anhänger zeigte.