Die Freistellung von Julian Nagelsmann sorgt beim FC Bayern weiter für Wirbel.
Nachdem sich die Führungsriege am Samstag bei der Vorstellung von Neo-Coach Thomas Tuchel nochmal rechtfertigte (HIER nachlesen >>>), äußert sich nach dem 2:0-Sieg von Deutschland über Peru das Bayern-Duo Joshua Kimmich und Leon Goretzka ausführlich zur aktuellen Situation.
Sportvorstand Hasan Salihamidzic deutete etwa an, dass Nagelsmann die Kabine verloren habe. Kimmich dementiert: "Ich kann sagen, dass der Trainer nicht die Kabine verloren hat. Also ich habe schon ein paar Trainerwechsel mitgemacht und es war jetzt nicht so, dass es sich intern in der Kabine angedeutet hat, weil die Spieler unzufrieden waren."
Er hadert mit der Entscheidung: "So ist das Geschäft, wenig Liebe, wenig Herz."
Goretzka: "Ich wäre doof..."
Für Goretzka war es ein Schlag ins Gesicht: "Ich habe eine extrem enge Beziehung zu Julian gepflegt, eindreiviertel Jahre mit ihm verbracht. Wahrscheinlich habe ich ihn häufiger gesehen als meine Familie. Wenn so jemand plötzlich nicht mehr so da ist, aus dem Nichts mehr oder weniger, dann ist das natürlich erst einmal ein Schock für alle, glaube ich."
Auf die Aussagen von Salihamidzic angesprochen sagt Goretzka: "Ich wäre doof, wenn ich meinem Chef widersprechen würde. Ich persönlich hatte keine Risse zu Julian, aber ich weiß nicht, wie das bei anderen Spielern war."
Worte, die durchaus zeigen, dass unter den Spielern Unverständnis über die Entlassung von Nagelsmann herrscht.
