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Nach Krisensitzung: Stöger weiterhin im Sattel

Der Wiener wird das Team auch im Spiel gegen Schalke betreuen.

Nach Krisensitzung: Stöger weiterhin im Sattel Foto: © getty

Peter Stöger sitzt auch am kommenden Wochenende beim Gastspiel gegen Schalke 04 auf der Kölner Bank.

Das entschieden die Verantwortlichen in einer nächtlichen Krisensitzung nach der Heimpleite gegen Hertha BSC.

"Peter Stöger wird die Mannschaft auf das Spiel in Schalke vorbereiten und am Samstag auf der Bank sitzen", verrät Geschäftsführer Alexander Wehrle.

Die zuletzt uneingeschränkte Rückendeckung scheint aber langsam zu schwinden. "Wir haben zwei Punkte, aber es ist nicht meine Aufgabe, den Trainer zu köpfen", erklärt Kölns Kapitän Matthias Lehmann nach der jüngsten Niederlage. "Das ist Aufgabe der Leute oben oder vom Trainer selbst."

Die Klubführung tagte noch am späten Sonntagabend nach dem Hertha-Spiel im Haus des Vereinspräsidenten.

Stöger leitet Training

Das Training am Montagvormittag leitete Stöger mit seinem Assistenten Manfred Schmid ungewöhnlich früh - normalerweise beginnt die neue Woche am Kölner Trainingsgelände erst um 15 Uhr.

Einen Rücktritt schließt Stöger, dessen bis 2020 laufender Vertrag auch für die zweite Liga gelten würde, weiter kategorisch aus.

"Aufgeben ist für mich keine Option", betont der 51-jährige Wiener. "Das hat nichts mit Sesselkleben zu tun. Ich bin in der Verantwortung, solange der Klub nicht sagt, er habe eine bessere Idee oder eine Alternative."

Schlüsselspiel steht an

Nach dem Match am Samstag beim Tabellenzweiten Schalke 04 steht in der übernächsten Runde ein Schlüsselspiel gegen Freiburg, derzeit auf dem Relegationsplatz, bevor.

"Wir müssen weitermachen. In welcher Konstellation, das wird man sehen", meint Kapitän Lehmann. Stöger hatte die Kölner 2013 in der zweiten Liga übernommen, auf Anhieb in die Bundesliga und dort in der vergangenen Saison auf Rang fünf geführt.


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