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Nächste Unruhe! Aufregung um Razzia bei Bayern

Im Zuge von Ermittlungen gegen einen russichen Oligarchen wurden die Geschäftsstelle der Bayern und das Stadion von Ermittlern durchforstet.

Nächste Unruhe! Aufregung um Razzia bei Bayern Foto: © getty

Der FC Bayern München steht Woche für Woche im medialen Fokus.

Nach dem umstrittenen Trainer-Wechsel, dem Eklat um den Angriff von Sadio Mane auf seinen Teamkollegen Leroy Sane und dem Verlust der Tabellenführung durch die 1:3-Pleite gegen Mainz 05 sorgt nun auch eine Razzia in der Bayern-Zentrale an der Säbener Straße und dem Heimstadion, der Allianz Arena, für Aufsehen.

Hintergrund der Durchsuchungen, die von Ermittlern des Bundeskriminalamtes in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Bayern durchgeführt wurden, sind die Verbindungen des Klubs zum russischen Oligarchen Alisher Usmanov. 

Der 69-Jährige, der seit Beginn des Ukraine-Kriegs auf der Liste der von der EU sanktionierten Unterstützer von Kriegstreiber Wladimir Putin steht, findet sich aufgrund der Beziehungen zu Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß im Fadenkreuz der deutschen Justiz, berichtet die "Bild".

Hunderte Millionen an möglichen Steuerhinterziehungen

Usmanov war bis zu seiner Flucht im vergangenen Jahr 2022 ebenso am Tegernsee wohnhaft wie der Ex-Boss der Münchner. Dabei soll der ehemalige Anteilseigner des FC Arsenal Karten für Top-Spiele des deutschen Rekordmeisters erhalten haben.

In den Jahren von 2012 bis 2022 soll Usmanov zudem unter anderem Steuern am Fiskus vorbeigeschleust haben - die Summe soll sich demnach auf mehr als eine halbe Milliarde Euro belaufen. Im Herbst des vergangenen Jahres wurden diesbezüglich drei Villen des Oligarchen von den Behörden durchsucht.

FC Bayern fungiert als Zeuge 

In diesem Verfahren wird den Bayern jedoch nichts zur Last gelegt. Die Münchner treten lediglich als Zeuge auf, betont die zuständige Generalstaatsanwaltschaft: "Unsere Behörde führt kein Ermittlungs- oder Bußgeldverfahren gegen den FC Bayern München bzw. Verantwortliche oder Angehörige des Vereins."

Die Causa ist derweil noch im Gange. 



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