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Müller über Dortmund-Serie: "Hat nichts mit Glück zu tun"

Der BVB ist dem FC Bayern München in der deutschen Bundesliga dicht auf den Fersen. Das ringt auch Bayern-Ikone Thomas Müller Respekt ab.

Müller über Dortmund-Serie: Foto: © getty

Die Erfolgsserie des Titelrivalen Borussia Dortmund nötigt auch Thomas Müller Respekt ab.

"Zehn Siege in Folge kriegst du nicht geschenkt", sagte der Offensivspieler des deutschen Fußball-Meisters Bayern München nach dem 2:1-Arbeitssieg seines Clubs am Samstag beim VfB Stuttgart. Die Bayern liegen punktegleich mit Dortmund an der Tabellenspitze. Elf Runden sind in der Bundesliga noch zu spielen, ein direktes Duell ist am 1. April noch ausständig.

Dortmund will Titelrennen spannend machen

Die Dortmunder haben alle ihre bisherigen Pflichtspiele des Jahres 2023 gewonnen - darunter das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Chelsea (1:0), zu dem am Dienstag (ab 21.00 Uhr im LIVE-Ticker>>>) in London das Rückspiel steigt. "Das hat auch nichts mit Glück zu tun", betonte Müller angesichts des BVB-Erfolgslaufes. "Du brauchst immer mal ein bisschen Spielglück auf deiner Seite in den entscheidenden Momenten. Aber wenn du zehnmal hintereinander gewinnst, machst du einiges richtig."

In der Winterpause lagen die Dortmunder als Liga-Sechster noch neun Punkte hinter den Bayern. Mittlerweile trennt sie nur noch die schlechtere Tordifferenz vom Tabellenführer. Das Meisterschaftsfinale könnte so spannend werden wie lange nicht. Zuletzt waren die Titel 2011 und 2012 nicht nach München gegangen. Damals triumphierte Dortmund unter Trainer Jürgen Klopp, Sebastian Kehl war als Spieler dabei. "Wir sind bereit zu leiden", sagte der BVB-Sportdirektor nun über eine wiederentdeckte Qualität im Titelrennen.

Bayern vor CL-Rückspiel gegen PSG "richtig gierig"

Während für die Dortmunder nach ihrem 2:1-Erfolg am Freitag gegen RB Leipzig das Duell mit Chelsea ansteht, richten sich bei den Bayern alle Augen auf das CL-Rückspiel am Mittwoch (ab 21.00 Uhr im LIVE-Ticker>>>) gegen Paris Saint-Germain. Man werde für die PSG-Superstars Kylian Mbappe und Lionel Messi "gewappnet sein", versprach Mittelfeldspieler Leon Goretzka. Die Münchner gehen mit einem 1:0-Hinspielsieg in Frankreich im Rücken in die Partie.

"Ich glaube, dass wir richtig gierig sind, eine Top-Leistung zu bringen", meinte Müller. "Die Vorzeichen sind schon mal positiv." Es warte allerdings "ein ganz anderes Kaliber" als der VfB Stuttgart. "Wir müssen ein gutes Gleichgewicht finden zwischen offensiver Power und defensiver Ordnung", erklärte Bayern-Trainer Julian Nagelsmann. Serge Gnabry und Leroy Sane gaben nach ihren Einwechslungen gegen Stuttgart kein Empfehlungsschreiben für die Startformation ab. Auch für den lange verletzten Stürmerstar Sadio Mane könnte diese nach zuletzt zwei Kurzeinsätzen noch zu früh kommen.

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