In Barcelona noch von den Fans frenetisch gefeiert, aber bald schon Geschichte in Frankfurt? Martin Hinteregger steht laut einem Bericht der "SportBild" auf der Verkaufsliste der Eintracht.
Obwohl der ÖFB-Teamspieler noch einen Vertrag bis 2024, ist Frankfurt scheinbar bereit, den Fan-Liebling abzugeben. Das soll mehrere Gründe haben.
Der wichtigste: Der Klub muss sparen. Die von der Corona-Pandemie verursachten finanziellen Verluste belasten die Eintracht weiterhin, der Personal-Etat soll daher um 80 Millionen Euro gesenkt werden.
Neben Hinteregger gibt es mit Kostic, Kamada und Ndicka weitere Verkaufskandidaten. "Hinti" hat einen Marktwert von neun Millionen Euro, verdient aktuell rund 2,5 Millionen pro Jahr.
Hinti-Nachfolger aus Salzburg?
Zudem ist der Kärntner sportlich nicht unumstritten. Zwar liefert er in der Europa League stark ab - unter anderem gegen Barca-Star Aubameyang -, in der Bundesliga schwanken seine Leistungen aber, zu Jahresbeginn befand er sich in einer Formkrise.
Frankfurt hat mit Salzburgs Jerome Onguene (24) und Hrvoje Smolcic (21) von Rijeka schon zwei Innenverteidiger in der Pipeline haben, die deutlich jünger als der 29-jährige Hinteregger sind.
Anfrage für Hinti aus der Serie A
Bietet ein Klub zumindest neun Millionen Euro Ablöse - dieselbe Summe zahlte Frankfurt 2020 an Augsburg -, kann Hinteregger die Eintracht verlassen. Laut "SportBild" soll es bereits eine Anfrage von Serie-A-Klub SSC Napoli geben.
Doch will Hinteregger überhaupt weg? Nicht wirklich! Er fühlt sich in Frankfurt auf und abseits des Platzes wohl und würde am liebsten noch einmal verlängern. Ob es jedoch dazu kommt, ist fraglich.
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