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Rose glaubt mit RB Leipzig an den Meistertitel

Der RBL-Coach spricht über die Ambitionen seines Teams in der Rückrunde und über die Ziele im kommenden Transferfenster.

Rose glaubt mit RB Leipzig an den Meistertitel Foto: © GEPA

Die kommende Transferperiode im Winter bietet vielen Teams nach durchwachsenen Hinrunden die Möglichkeit, kadertechnisch nachzurüsten.

Leipzig-Trainer Marco Rose sieht zumindest für sein Team keine Notwendigkeit, am Transfermarkt aktiv zu werden. "Einen Wintertransfer machst du möglicherweise, um eine Lücke zu schließen. Die erkenne ich jetzt noch nicht", sagt Rose Im Interview mit "Sky". 

Nur bei längeren Ausfällen von Leistungsträgern sieht der gebürtige Leipziger Handlungsbedarf: "Wenn wir einen Spieler auf absolutem Top-Niveau vielleicht auch etwas länger verlieren, dann lohnt es sich nur, einen absoluten Top-Spieler dazuzuholen. Ob du den im Winter bekommst, das weiß ich nicht."

Nkunku-Ausfall fix

Am Samstag wurde bekannt, dass der Top-Torjäger der Sachsen Christopher Nkunku der französischen Nationalmannschaft bei der WM in Katar fehlen wird. Der 25-Jährige wird auf Grund eines Riss des Außenbandes vermutlich wochenlang verletzt sein.

Sommer: Sesko fix, folgt Diallo?

Bei "RBLive" fügt Rose angesprochen auf die Transferpläne seines Klubs hinzu: "Wir haben die Verantwortung, unsere Ziele mit allem, was dazugehört, zu verfolgen. Dazu gehört immer die Transferplanung. Aber wir haben im Winter keinen Stress, weil wir sehr gut aufgestellt sind. Den Sommer haben wir allerdings schon im Blick."

Für den Sommer ist bereits die Verpflichtung von Red Bull Salzburgs Mittelstürmer Benjamin Sesko für 24 Millionen Euro vergangenen Sommer unter Dach und Fach gebracht worden.

Auch eine feste Verpflichtung des ausgeliehenen PSG-Verteidigers Abdou Diallo steht im Raum. "Wir denken sehr gerne darüber nach, ihn länger an Leipzig zu binden. Man merkt, dass er sich hier wohlfühlt. Aber grundsätzlich ist das noch sehr früh und zu einem Transfer gehören immer mehrere Parteien", so der ehemalige Salzburg-Coach Rose. 

Rose: "Gut genug für die Meisterschaft"

An Selbstbewusstsein mangelt es den Leipzigern jedenfalls nicht seit Marco Rose bei RB das Ruder übernahm. Rose schätzt sein Team gut genug für das Maximum, also den Gewinn des Meistertitels, ein. 

"Ganz ehrlich: Wenn in unserem Kader alle gesund sind, traue ich dieser Mannschaft alles zu! Mir ist wichtig, dass wir immer ambitioniert sind und versuchen, jedes Spiel in der Bundesliga zu gewinnen – egal, gegen wen es geht."

Vor der Rückrunde liegt RB Leipzig nach 15 Spielen auf Rang drei der Bundesligatabelle, sechs Punkte hinter dem Rekordmeister aus München, zwei Punkte hinter der Truppe von Christian Streich aus Freiburg.

 

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