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Marco Friedl: Kein Problem mit Ancelotti

ÖFB-Youngster spricht über Bayern-Krise und wertvolle Teamkollegen.

Marco Friedl: Kein Problem mit Ancelotti Foto: © getty

Die Krise beim FC Bayern geht auch an ÖFB-Youngster Marco Friedl nicht spurlos vorüber.

Seit Juli steht der ÖFB-U21-Teamspieler im Kader der Münchner, sieben Mal stand er in dieser Saison bei Pflichtspielen im Kader. Nach dem 0:3 gegen Paris Saint Germain, bei dem Friedl nicht im Aufgebot war, musste Trainer Carlo Ancelotti gehen.

Friedl verliert in der "Kleinen Zeitung" kein schlechtes Wort über den Italiener - im Gegenteil: "Unter ihm habe ich meinen ersten Profivertrag unterschrieben und mich enorm weiterentwickelt. Ich bin glücklich, ihn als Trainer gehabt zu haben."

"Es wird so viel Blödsinn berichtet"

Die kolportierte mangelnde Kommunikation zwischen Ancelotti und den Spielern kann Friedl nur dementieren: "Er hat sehr viel mit mir gesprochen."

Dass die Mannschaft hinter dem Rauswurf des 58-Jährigen steckte, weist der 19-Jährige entschieden zurück: "Es wird so viel Blödsinn berichtet. Wir in der Mannschaft haben kein Problem mit ihm gehabt. Es hat auch keiner schlecht über ihn geredet. Der Trainer hat sich auch zwei Tage nach seiner Entlassung von der gesamten Mannschaft verabschiedet."

Diese Spieler helfen Friedl "enorm"

Von der Qualität dieser profitiert der Tiroler enorm. Nicht nur Landsmann David Alaba kümmere sich besonders um den Tiroler: "David ist ein sehr guter Freund, das ist klar. Aber auch Rafinha, Thomas Müller und Mats Hummels helfen mir enorm. Das schätze ich sehr. Wenn dir solche Leute etwas sagen, dann hat das schon eine Bedeutung."

Auf den ersten Einsatz in der Kampfmannschaft muss Friedl in dieser Spielzeit noch warten. "Natürlich würde ich mich freuen, wenn ich bei den Profis die Chance kriege, zu zeigen, was ich draufhabe, aber ich genieße jeden Moment, den ich miterleben darf."

Auf welcher Position er eingesetzt wird, sei ihm egal: "Die Bayern planen mich in der Innenverteidigung ein, aber ich fühle mich auch als Linksverteidiger wohl."


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