"Mit unserem Verein können Sie sich nicht identifizieren"
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
"Sie haben recht: mit unserem Verein können Sie sich nicht identifizieren. Denn für uns spielen Hautfarben oder andere gruppenbezogene Merkmale von Menschen schlicht keine Rolle. Für uns zählt nur, dass jemand Mensch ist und unsere Werte teilt. Solche Menschen heißen wir in unserer Gemeinschaft gerne willkommen. Aus diesem Grunde freuen wir uns vielmehr über Ihre Kündigung, da Ihre Begründung offenbart, dass Sie nicht die Wertebasis besitzen, die unseren Verein auszeichnet."
Ex-Mitglied vermisst Werte und Mentalität
Das ehemalige Mitglied erklärt außerdem, dass er die Werte und Mentalität eines "Noveski, Bungert, Rose, Babatz, Weiland, Bell usw." vermisse, die "mit Herzblut dabei waren".
Dem entgegnet der Fanservice: "Wir wissen aus persönlichen Gesprächen, dass die von ihnen genannten Spieler (...) unsere Werte genauso teilen, wie unsere derzeitigen Spieler rund um Mannschaftskapitän Danny Latza und seine Stellvertreter Daniel Brosinski und Moussa Niakhate. Letztgenannter hat erst Samstag beim Derbysieg in Frankfurt einmal mehr gezeigt hat, dass er ein Vorbild an Einsatzfreude, Mentalität und Siegeswille ist."
Beim genannten 2:0-Erfolg gegen Eintracht Frankurt zeigte neben Torschütze Niakhate auch Pierre Kunde mit seinem Treffer und starken Leistungen auf. Beide Spieler sind dunkelhäutig.
Nicht alle Kündigungen bekümmern uns, manchmal sind wir sogar erleichtert! #Mainz05 - kein Platz für Rassismus! https://t.co/1rziUkOBwR pic.twitter.com/3DplsQjhQ5
— 1. FSV Mainz 05 (@1FSVMainz05) June 8, 2020