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Hamburger SV stellt Bruchhagen und Todt frei

Beim Traditionsverein müssen zwei Führungskräfte gehen.

Hamburger SV stellt Bruchhagen und Todt frei Foto: © getty

Personelles Erdbeben beim Hamburger SV.

Der Aufsichtsrat des abstiegsgefährdeten Traditionsvereins stellt den Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen frei. Mit ihm muss auch Sportchef Jens Todt gehen.

"Wir haben uns nach eingehender Analyse der Gesamtsituation zu diesem Schritt entschieden und widmen uns nun der Neuausrichtung", erklärt Präsident Bernd Hoffmann.

Die operative Führung der HSV Fußball AG obliege nun Alleinvorstand Frank Wettstein, der als erste Personalentscheidung die Beurlaubung von Todt getroffen hat.

"Wir wollen uns für die Zukunft neu aufstellen", meint Wettstein, der die Aufgaben Todts inklusive aller Vertragsverhandlungen im Fachbereich Sport aufteilt, sodass keine operative Lücke entstehen soll: "Wir sind voll handlungsfähig."

Bruchhagen hatte sein Amt erst Ende 2016 als Nachfolger von Dietmar Beiersdorfer angetreten. Hoffmann dankt dem 69-Jährigen für dessen Engagement in schwierigen Phasen:

"Heribert Bruchhagen hat sich stets schützend vor unseren Klub gestellt. Ihm war und ist sehr daran gelegen, dass der HSV die aktuelle sportliche Talsohle überwindet."

Neuer Vorstand hält an Trainer Hollerbach fest

Bernd Hollerbach soll zumindest vorerst HSV-Trainer bleiben. "Stand heute halte ich einen Trainerwechsel nicht für möglich. Hollerbach ist Bestandteil des Teams", sagt Hamburgs neuer Vorstand Frank Wettstein am Donnerstag. Ob ein Trainerwechsel im Laufe der Saison noch möglich sei, wollte Wettstein nicht sagen.

Hamburg ist Tabellen-Vorletzter und hat nur noch geringe Chancen, den ersten Abstieg der Clubgeschichte zu verhindern. Am Samstag spielten die Hamburger beim überlegenen Tabellenführer Bayern München.

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