Trotz früher 2:0-Führung musste die TSG Hoffenheim ihren Titel als Bayern-Schreck am Samstag wieder abgeben: Nach zuletzt drei Duellen mit dem Rekordmeister ohne Niederlage mussten die Sinsheimer am vergangenen Spieltag eine 2:5-Schlappe in München einstecken (Spielbericht).
Dass mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 durch Lewandowski und dem vorentscheidendem 4:2 durch Vidal zwei der Gegentreffer durch Eckbälle gefallen sind, stößt besonders Florian Grillitsch, der einmal mehr in der Hoffenheimer Startelf stand, sauer auf.
"Wenn du 2:0 in München führst, willst du das Spiel natürlich gewinnen", erklärt der zerknirschte ÖFB-Legionär nach dem Auswärtsmatch im "Kicker".
Das Scheitern dieses Vorhabens führt der 22-Jährige auf die mangelhafte Defensivarbeit der TSG zurück. "Wir haben in der einen oder anderen Situation schlecht verteidigt. Und was mich am meisten aufregt ist, dass wir zwei Standard-Tore bekommen, das ist nur Einstellungssache, das müssen wir besser verteidigen", ärgert sich Grillitsch.