news

Christoph Baumgartner: "Es geht darum, die Klasse zu halten"

Nach der jüngsten Hoffenheim-Niederlage spricht ÖFB-Legionär Christoph Baumgartner Klartext.

Christoph Baumgartner: Foto: © getty

Die TSG Hoffenheim spielt gegen den Abstieg. Mit Neo-Coach Pellegrino Matarazzo setzte es am Samstag gegen Bayer Leverkusen eine 1:3-Heimniederlage.

Die Sinsheimer warten damit seit Oktober vergangenen Jahres auf einen Pflichtspielsieg. Damals konnte im DFB-Pokal ein 5:1-Erfolg gegen Schalke 04 gefeiert werden.

Aktuell hat Hoffenheim noch vier Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Das kann sich schnell ändern, wie Christoph Baumgartner im "kicker"-Interview festhält.

"Es geht darum, die Klasse zu halten. Da brauchen wir jetzt nicht mehr drumherum reden. Wir müssen so schnell wie möglich mit einem Sieg aus der Misere rauskommen. Und dazu müssen wir mutig sein und spielen, das ist das, was diese Mannschaft am besten kann."

"Mit Risiko und mutig Fußball spielen"

Am Personal mangle es demnach nicht: "Wir haben schon sehr viele gute Fußballer. Klar ist eine gewisse Verunsicherung da, es ist nicht gerade einfach, ich merke es ja bei mir auch, dass an sich einfache Dinge in dieser Phase schwerer fallen. Aber die Qualität, guten Fußball zu spielen, ist schon da", hält Baumgartner fest.

Gegen Leverkusen seien letztlich jedoch nur die letzten 30 Minuten in Ordnung gewesen: "Klar kann man sagen, da hat Leverkusen einen Gang zurückgeschaltet, aber die jungen Spieler haben sich etwas zugetraut und die Bälle gefordert und drauflos gespielt. Da müssen wir wieder hinkommen, dass wir mit Risiko und mutig Fußball spielen", stellt Baumgartner klar.

Am kommenden Spieltag trifft Hoffenheim auf Tabellennachbar Augsburg. Drei Punkte wären also für beide Mannschaften wichtig. Baumgartner sieht seine Mitspieler in der Pflicht: "Jetzt haben wir einen neuen Trainer, nicht der Erste in den letzten Jahren. Das heißt: Jetzt ist die Mannschaft gefordert, da gibt es keine Ausreden mehr, jeder einzelne Spieler muss abliefern. Wenn wir das nicht tun, dann wird es schwer, dann werden wir uns auch in Augsburg sehr schwertun."

Kommentare