Vor rund einer Woche versicherte Oliver Glasner Martin Hinteregger in einem persönlichen Gespräch, dass er auch in der kommenden Saison mit ihm plane.
Davor standen die Zeichen beim Österreicher schon auf Abschied. Beim passenden Angebot wollten die Hessen den 29-Jährigen verkaufen.
Nun ist Ruhe beim Europa-League-Sieger eingekehrt. Oder etwa nicht?
Berater Sand fordert Vertragsverlängerung
Der Berater des 67-fachen ÖFB-Teamspielers würde sich über ein Zeichen der Verantwortlichen freuen. Ein langfristiges Bekenntnis in Form einer Vertragsverlängerung für "Hinti".
"Es gab noch unter der alten Führung mit Fredi Bobic und Bruno Hübner Gespräche wegen eines neuen Vertrags", berichtet Christian Sand. "Dass die neue Führung aus geld- und leistungstechnischen Gründen nicht darüber nachdenkt, ist legitim", so der Berater.
Die Situation, mit dem im Raum stehenden Verkauf am Ende der Saison, habe man von Vereinsseite schlecht kommuniziert. "Wenn man einem Spieler, der sich so heimisch fühlt, sagt: 'Sollte ein Angebot kommen, wären wir bereit, dich abzugeben', ist das für ihn gleichbedeutend damit, dass man ihn am liebsten gehen lassen würde. So hat er es jedenfalls aufgefasst".
Konkretes Interesse aus Italien
Schon im Winter galt Hinteregger als heiß begehrt.
Der amtierende Scudetto-Gewinner AC Mailand zeigte Interesse am ÖFB-Teamspieler.
Doch auch aus dem Süden Italiens gab es Angebote: "Da gab es konkretes Interesse. Bei Napoli hätte er das Doppelte verdienen können", so Sand, der aber beteuert: "Hinti will aber bei der Eintracht bleiben – und wertgeschätzt werden".
