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Wolf arrogant? "Überspiele Unsicherheit"

Der ÖFB-Youngster wehrt sich gegen Vorwürfe, überheblich zu sein:

Wolf arrogant? Foto: © GEPA

Seit Hannes Wolf der Öffentlichkeit als Profifußballer bekannt ist, wird dem ÖFB-U21-Teamspieler immer wieder Arroganz und Überheblichkeit vorgeworfen.

Nun wehrt sich der 21-Jährige, der unmittelbar vor seinem ersten Bundesliga-Spiel mit Borussia Mönchengladbach gegen Borussia Dortmund (18:30 im LIVE-Ticker) steht, gegen solche Vorwürfe.

"Arroganz beginnt für mich, wenn man Mitmenschen nicht mehr anständig grüßt, nur weil man vielleicht etwas mehr Geld verdient. Man sollte sich immer eine gesunde Selbsteinschätzung bewahren", erklärt Wolf gegenüber "t-online".

Wolf versteht Vorverurteilung nicht

Im Gespräch mit dem Internetportal betont der 21-jährige Steirer, dass man sich rückblickend bewusst machen müsse, ob und wann man etwas gut oder schlecht gemacht hat. "So lässt sich auch ein vernünftiges Selbstbewusstsein entwickeln. Das ist insbesondere für uns Profifußballer enorm wichtig", meint der Mittelfeldakteur.

Er werde mitunter auch mit dem Vorwurf konfrontiert, überheblich zu sein. Sein äußeres Auftreten werde manchmal vielleicht gegen ihn verwendet, sagt Wolf, der auf Leihbasis von RB Leipzig nach Mönchengladbach kam. "Dabei ist es mein Weg, meine Unsicherheit zu überspielen. Es ist mir unverständlich, wie man so urteilen kann, wenn man die Person nicht wirklich kennt", sagt Wolf.

Bei seiner Eingewöhnung beim Meisterschaftsvierten der vergangenen Saison komme ihm zugute, dass er Trainer Marco Rose schon aus der gemeinsamen Zeit bei Red Bull Salzburg kennt. "Wir sind seit meinem Abgang aus Salzburg in Kontakt geblieben. Gerade während meiner Verletzungszeit hat er sich regelmäßig nach meinem Wohlbefinden erkundigt", sagt Wolf. Er war wegen eines Knöchelbruchs lange ausgefallen und in Leipzig nur auf fünf Einsätze gekommen.

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