Der Videoschiedsrichter sorgt regelmäßig für Unverständnis. So auch im Spitzenspiel in England zwischen den Tottenham Hotspurs und dem FC Liverpool.
Jetzt will man in Deutschland die Entscheidungsfindung des Video Assistant Referees offen legen.
VAR-App im Gespräch
Bereits im Juli 2023 hatte DFB-Videobeweischef Jochen Drees mit dem Gedanken gespielt, eine VAR-App zu etablieren. Jetzt sollen bei der Entwicklung der App, welche die Entscheidungen des Video Assistant Referees für Fans nachvollziehbar machen soll, deutliche Fortschritte gemacht worden sein.
Ideenphase ist abgeschlossen
Auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur sagte Drees diesbezüglich: "Wir sind uns einig, dass eine App für Zuschauer im Stadion ein Hilfsmittel sein kann. Die Ideenphase dazu ist abgeschlossen, wir sind nun in einer Planungsphase und fragen uns, wie die Umsetzung gelingen kann."
Was kann die App?
Die App soll den Fans im Stadion - und wohl auch jenen vor den Bildschirmen - mehr Einblicke bei Eingriffen des Videoschiedsrichters geben.
Angedacht ist auch, dass die Fans auf die dem VAR zur Verfügung stehenden Videosequenzen zugreifen können.
"System muss einwandfrei funktionieren"
Bis zur Einführung der App müssen jedoch noch einige Fragen geklärt werden. "Dabei geht es unter anderem auch um Rechteverwertung. Und das System muss im Stadion einwandfrei funktionieren", stellte der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter Drees klar.
Mit dem endgültigen Start der VAR-App ist "frühestens im Verlauf der Rückrunde" zu rechnen.
