Aleksandar Dragovic befindet sich derzeit mit Bayer Leverkusen im Trainingslager in Zell am See.
"Es tut gut, österreichische Luft zu atmen", freut sich der 28-jährige Verteidiger in der "Krone", wo er auch über die harten Trainingseinheiten unter Trainer Peter Bosz erzählt. Der Niederländer lässt nur einmal am Tag trainieren, diese Einheit fällt dafür extrem intensiv aus.
"Ich hatte das noch nie. Wenn man sich unsere Gesichter nach der Einheit anschaut, sieht man, dass keine zweite möglich wäre."
Für Dragovic geht es darum, sich in der Werkself einen Stammplatz zu erkämpfen. Leicht wird dies nicht: Mit Jonathan Tah, Sven Bender und Panagiotis Retsos ist die Konkurrenz groß.
Wechsel ist für Dragovic kein Thema
"Doch die hat man überall", bleibt Dragovic cool. "Keiner hat eine Garantie, Leistung ist gefragt."
Ob es nicht trotzdem besser wäre, bei einem anderen Verein unterzukommen? "Nein", wiegelt Dragovic ab. "Ich denke nicht über einen Wechsel nach."
Für Leverkusen spricht auf jeden Fall, dass Bayer heuer in der Champions League vertreten ist. "Wen wir kriegen, ist mir egal. Die, die uns kriegen, werden aber sicher nicht jubeln. Wir haben eine richtig starke Truppe", so Dragovic, der mit seinem Verein allerdings sicher nicht auf Salzburg treffen kann. Beide Klubs befinden sich in Topf 3 bei der Gruppen-Auslosung.
Besonders interessiert ist der Ex-Austrianer freilich an den aktuellen Entwicklungen in Favoriten: "Ich verfolge die Austria. Wenn Peter Stöger kommt, wäre das für sie und den österreichischen Fußball super. Er ist eine echte Legende!"
