news

Friedl zuversichtlich: "Werden in Zukunft erfolgreich sein"

Der ÖFB-Legionär führt Werder Bremen seit der Saison 2022/23 als Kapitän an. Nach schwierigen Jahren glaubt der 25-Jährige nun an eine bessere Zukunft.

Friedl zuversichtlich: Foto: © getty

ÖFB-Legionär Marco Friedl liegt mit dem SV Werder Bremen aktuell nur knapp hinter der sechstplatzierten Eintracht Frankfurt auf Rang sieben und ist damit voll dabei im Kampf um die internationalen Startplätze.

Gerade der jüngste Erfolgslauf - so fuhr man aus den letzten fünf Partien vier Siege ein - macht dem 25-jährigen Kapitän des SV Werder Bremen Mut, die Vergangenheit, in der vermehrt der Klassenerhalt im Fokus stand, hinter sich zu lassen und in eine bessere Zukunft zu starten.

"Werder wird immer ein großer Verein bleiben. Doch Geschichte wird immer wieder neu erzählt, und ich hoffe, dass wir in Zukunft wieder erfolgreicher sein werden, als wir das die letzten Jahre waren", zeigt sich Friedl im "kicker"-Interview zuversichtlich. 

"Kann nicht immer nur gegen den Abstieg gehen"

Dass es seine Mannschaft durchaus besser kann, sieht Friedl, neben den aktuellen Leistungen, auch beim Blick auf vergangene Tage, so stand der 25-Jährige bereits zwei Mal mit den Bremern etwa im Halbfinale des DFB Pokals: "Im DFB-Pokal hingegen stand ich mit Werder schon zweimal im Halbfinale – deshalb ist das vielleicht nicht ganz so unwahrscheinlich."

Gehe es nach Friedl, dann sollen sich die Hanseaten vom in letzter Zeit teils aufgefassten Image der "grauen Maus" befreien und künftig mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun haben.

"Es kann für uns ja auch nicht immer nur darum gehen, nicht abzusteigen. Dafür ist der Verein einfach zu groß. Und da müssen auch wir Spieler einen anderen Anspruch haben, um irgendwann mal wieder im oberen Drittel anzugreifen und über die internationalen Plätze nachzudenken", so der 25-Jährige, der seine Mannschaft seit der Saison 2022/23 als Kapitän anführt. 

Finanzspritze müsse sinnvoll investiert werden

An das sofortige Eintreten der großen Erfolge aus den Neunzigerjahren glaubt Friedl nicht. Vielmehr gehe es dem Defensivmann um eine stetige und organische Weiterentwicklung auf allen Ebenen, um die jüngste Finanzspritze von rund 38 Millionen Euro von lokalen Partnern sinnvoll einzusetzen:

"Es geht darum, dass man den Verein auf verschiedenen Ebenen weiterentwickelt. Ich erwarte jetzt nicht, dass mit dem Geld zwei Top-Spieler geholt werden – und das war's. Es muss sinnvoll investiert werden."

Dass sich die Siegesserie von Friedl und Co. auch am kommenden Wochenende fortsetzt, gilt als durchaus realistisch. So geht es am Samstag gegen Tabellenschlusslicht Darmstadt (ab 15:30 Uhr/LIVE-Ticker >>>) um die nächsten drei Zähler, die man, sofern man im kommenden Jahr international mitmischen möchte, auch einfahren sollte. 

Diashow: Alle ÖFB-Legionäre beim SV Werder Bremen



Kommentare