Zingler: Es "entscheidet nicht Herr Spahn"
Wie die anderen Bundesländer reagieren werden, ist aktuell noch nicht bekannt. "Es muss in der Region vor Ort entschieden werden, deshalb entscheidet nicht Herr Spahn, sondern die Gesundheitsbehörde in Köpenick", sagt Zingler. Vielmehr sollte der "öffentliche Personennahverkehr in Berlin eingestellt" werden, wenn man der Empfehlung des Ministers folgt.
Zingler machen die wirtschaftlichen Folgen, die ein Geisterspiel mit sich bringen würde, Sorge. "Uns wird die Unternehmensgrundlage entzogen", sagt er. "Herr Spahn hat auch nicht empfohlen, dass BMW in Berlin die Produktion einstellt, also kann er uns auch nicht empfehlen, dass wir unseren Betrieb einstellen. Deshalb ist es richtig, dass eine sachliche, fundierte, fachliche Entscheidung getroffen wird durch die Gesundheitsämter in den Bezirken."
Fehlende Ticket-Einnahmen wirken sich auf das Unternehmen aus
Union Berlin verfügt als Aufsteiger nicht über besonders große finanzielle Ressourcen, weshalb sich die fehlenden Einnahmen, durch das Bayern-Spiel, stark auf das Unternehmen auswirken könnten.
Damit das Spiel stattfinden kann, handelten die Köpenicker selbst: "Wir legen dem Gesundheitsamt einen Maßnahmen- und Durchführungsplan vor, wie wir das organisieren wollen, wie wir auch unsere Hygienemaßnahmen erhöhen, wie wir die Menschen informieren. Wir müssen schon einen großen Teil dazu beitragen, dass Spiele stattfinden, und das haben wir getan."