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Darum saß Schlager bei Wolfsburg-Sieg auf der Bank

Beim Cup-Aufstieg musste der ÖFB-Teamspieler 120 Minuten zuschauen.

Darum saß Schlager bei Wolfsburg-Sieg auf der Bank Foto: © getty

Mit mehr Mühe als gedacht meisterte der VfL Wolfsburg die Hürde Hallescher FC in der ersten Runde des DFB-Pokals. Beim Pflichtspieldebüt von Trainer Oliver Glasner setzten sich die Wölfe erst in der Verlängerung mit 5:3 durch.

Dabei überraschte der ehemalige LASK-Trainer mit seiner Aufstellung, setzte ÖFB-Teamspieler Xaver Schlager über die gesamte Spielzeit auf die Bank. "Wir haben uns für Yannick Gerhardt und Max Arnold entschieden. Ich denke, dass beide ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Max als Stratege, der die Bälle verteilt und sehr passsicher ist. Und Yannick ist sehr laufstrak", wird der 44-Jährige im "Kicker" zitiert.

Schlager im Nachteil?

Bereits im letzten Test gegen Nizza überzeugte Gerhardt in der Mittelfeldzentrale. Erzielte zwei Tore und bereitete eines vor. Auch im Cup trug er mit einem Treffer zum Weiterkommen des VfL bei. Gegen den Drittligisten aus Halle rechnete Glasner mit vielen langen Bällen: "Yannick hat viele Kopfbälle gewonnen, das hat lange gut funktioniert." Und zog Gerhardt deshalb dem 12-Mio.-Neuzugang Schlager vor.

Am Samstag startet der VfL gegen den 1. FC Köln (15:30 Uhr, LIVE-Ticker) mit einem Heimspiel in die neue Bundesliga-Saison. Glasner will hinsichtlich der Aufstellung wieder schauen, welche Spieler er für das Duell mit dem Aufsteiger benötigt. Bereits vor dem Auftritt im Cup habe seine Aufstellung für "enttäuschte Gesichter" gesorgt.

Beim Sieg in Halle blieben die Wolfsburger vor allem spielerisch vieles schuldig. Schlager ist durchaus in der Lage, das Spiel der Autostädter zu bereichern. "Egal was passiert, wir ziehen unser Ding durch. Der Fight füreinander, dieser unbedingte Wille, das ist die Basis für alles andere. Das ist die Basis, auf der wir jetzt Ziegelstein für Ziegelstein aufbauen werden", gibt Glasner seine Richtung vor. 

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