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Darf Friedl der Alaba-Ersatz sein?

Die Verletzung des ÖFB-Stars ist eine Chance für den jungen Tiroler.

Darf Friedl der Alaba-Ersatz sein? Foto: © GEPA

Des einen Leid, des anderen Freud?

David Alaba hat sich beim 1:1 des ÖFB-Teams gegen Georgien bekanntlich eine Kapselverletzung im linken Sprunggelenk zugezogen (Alle Infos!). Wie die "Bild" berichtet, fällt der ÖFB-Star wegen der Verletzung vermutlich den gesamten September aus. In dieser Zeit wird der FC Bayern nicht weniger als sechs Pflichtspiele bestreiten (4x Meisterschaft, 2x Champions League).

So bitter die Verletzung für Alaba ist, ist sie gleichzeitig eine Chance für einen seiner besten Freunde: Marco Friedl.

VIDEO: Hier verletzt sich Alaba:

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)


Weil sich Juan Bernat, der zweite Linksverteidiger im Kader der Münchner bereits in der Vorbereitung eines Riss des Syndesmosebandes zugezogen hat und ebenfalls erst im Oktober wieder fit wird, gehen Trainer Carlo Ancelotti langsam die Alternativen aus. Friedl ist einer der wenigen verbleibenden Spieler, die Linksverteidiger spielen können.

Rafinha kommt vor Friedl

Den Vorzug vor dem 19-Jährigen dürfte vorerst aber wieder Rafinha bekommen. Der Brasilianer hat Alaba bereits im Supercup gegen Borussia Dortmund vertreten. An seiner Stelle wird wohl Joshua Kimmich auf der Position des Rechtsverteidigers zum Einsatz kommen.

Obwohl Friedl, der in der ÖFB-U21 mittlerweile Stammkraft ist, weiterhin nicht erste Wahl ist, stehen die Chancen gut, dass er in einem der sechs Partien im September seine Chance bekommt. In den ersten beiden Bundesliga-Spielen saß der Youngster ebenso wie im DFB-Pokal und im Supercup auf der Bank, auf sein Profi-Debüt musste er bisher noch warten.

Kurios: Eigentlich sieht Ancelotti das Talent eher in der Innenverteidigung. Angesichts des aktuellen Linksverteidiger-Mangels wird der italienische Coach aber froh sein, dass sich Friedl auch auf der Seite heimisch fühlt.

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