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Dortmund schießt Leverkusen tiefer in die Krise

Für Roger Schmidt wird die Luft gefährlich dünn. Bayern setzt sich ab. Wichtiger Sieg für Werder.

Dortmund schießt Leverkusen tiefer in die Krise

FC Bayern nutzt das 2:2 von Leipzig in Augsburg und vergrößert den Vorsprung auf den Verfolger durch ein 3:0 in Köln auf sieben Punkte. Alabas Nebenmann in der Innenverteidigung, Javi Martinez (25.), Bernat (48.) und Ribery (90.) treffen.

Für Leverkusen-Coach Schmidt, der zunächst auf alle ÖFB-Spieler verzichtet (Dragovic ab 86.), wird die Luft durch ein 2:6 in Dortmund gefährlich dünn. Aubameyang (26., 69.) setzt sich mittels Doppelpack an die alleinige Spitze der Torjägerliste.

Der BVB spielt die Gäste phasenweise an die Wand. Die übrigen Treffer des Spektakels besorgen Dembele (6.), Pulisic (77.), Schürrle (85.), Guerreiro (90.+2) bzw. Volland (48.) und Wendell (74.)

Werder verschafft sich durch ein 2:0 über Darmstadt etwas Luft. Dank eines Kruse-Doppelpacks (75., 90.+2) beträgt der Abstand zum Relegationsplatz (HSV) zumindest vorübergehend fünf Punkte. Junuzovic muss nach 32 Minuten verletzt raus.

Sieben Tore in Sinsheim

Hinterseer (bis zur 82. Minute) und Suttner verlieren mit Ingolstadt auswärts gegen Hoffenheim mit 2:5. Szalai (62., 79.) gelingt bei den Hausherren, die in der Tabelle zwei Punkte hinter Dortmund weiterhin Vierter sind, ein Doppelpack.

Mit Mario Gomez als Kapitän holt Wolfsburg in Mainz nach Toren von eben Gomez (20.) bzw. Cordoba (24.) ein 1:1.

Ende der Kölner Heimserie

Die Bayern beendeten die Heimserie der Kölner, die zuletzt vor fast elf Monaten (10. April 2016) zu Hause eine Partie verloren hatten. 13 Pflichtspiele war das Team von Peter Stöger im eigenen Stadion unbesiegt. Die Bayern landeten nach dem Cup-Viertelfinale gegen Schalke den zweiten 3:0-Sieg in Serie. Die Tore erzielten Javi Martinez (26.), Juan Bernat (49.) und Franck Ribery (89.).

ÖFB-Star David Alaba spielte in der Innenverteidigung neben Martinez durch, als Linksverteidiger wurde Bernat aufgeboten. Die Bayern sind mittlerweile 16 Pflichtspiele ungeschlagen. Am Dienstag folgt das Rückspiel im Champions-League-Achtelfinale gegen Arsenal. Schon das Hinspiel hatten die Münchner mit 5:1 für sich entschieden.

Leverkusen in der Krise

Leverkusen bezog in Dortmund die dritte Pflichtspiel-Niederlage in Serie - und was für eine. Schmidt ließ neben den drei Österreichern Aleksandar Dragovic, Julian Baumgartlinger und Ersatztorhüter Ramazan Özcan vorerst auch Torjäger Chicharito überraschend auf der Bank. Der Mexikaner (66.) wurde ebenso wie Dragovic (86.) eingewechselt.

Eine Viertelstunde vor Schluss stand es noch 2:3, dann machte Dortmund den Sack zu. Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang traf in doppelter Ausführung (26., 70.). Für Dortmund war es der dritte klare Ligasieg in Serie. Wolfsburg punktete nach vier Niederlagen in den vergangenen fünf Runden in Mainz (ohne Karim Onisiwo), fiel aber hinter Bremen auf den 15. Tabellenplatz zurück.

Junuzovic mit Rückenproblemen

Die Bremer waren gegen Darmstadt das bessere Team, vergaben aber zahlreiche Torchancen. Junuzovic verletzte sich bereits in der Anfangsphase am Rücken, nach ihm musste auch noch Clemens Fritz mit einer Blessur vom Platz. Die Österreicher Florian Grillitsch (39. für Fritz) und Florian Kainz (78.) wurden beide eingewechselt. Zum Matchwinner avancierte Max Kruse mit einem Doppelpack (75./Elfer, 92.).

Für Darmstadt wird es nach fünf Niederlagen in den vergangenen sechs Spielen im Kampf um den Klassenerhalt immer enger. Der Rückstand auf den vorletzten Ingolstadt beträgt weiter sechs Punkte, auf den Relegationsplatz acht.

Die Ingolstädter hielten das Spiel in Hoffenheim mit den ÖFB-Legionären Markus Suttner (spielte durch) und Lukas Hinterseer (bis 82.) lange offen, führten sogar 2:1, gingen aber noch als klarer Verlierer vom Platz.

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