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Kein BVB-Einspruch: "Gelbe Wand" wird gesperrt

Borussia Dortmund legt keinen Einspruch gegen die Sperre der "Gelben Wand" ein:

Kein BVB-Einspruch:

Borussia Dortmund verzichtet auf einen Einspruch gegen die Sperre der Südtribüne. Das gibt der Klub am Montag bekannt.

Damit bleibt die 25.000 Zuschauer umfassende "Gelbe Wand" im Spiel gegen Wolfsburg am Samstag (15:30 Uhr) leer.

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte ein Spiel Sperre der Tribüne und 100.000 Euro Strafe beantragt, weil BVB-Fans vor dem Spiel gegen RB Leipzig (1:0) beleidigende Plakate präsentiert hatten. Während des Spiels bei Hoffenheim (2:2) seien zudem Schmählieder gesungen worden.

Unverhältnismäßige Strafe

Die Zustimmung zum Strafantrag des BVB basiere "auf unserer Überzeugung, dass es in der emotional noch immer aufgeladenen Atmosphäre derzeit weder möglich noch sinnvoll erscheint, eine inhaltliche Debatte über ein im juristischen Sinne „angemessenes“, „erforderliches“, „verhältnismäßiges“ oder „weitsichtiges" Strafmaß zu führen. Wir sehen außerdem die Gefahr, dass die Ablehnung des Strafantrages oder von Teilen seiner Inhalte durch den BVB als mangelnde Einsicht des Klubs in das krasse Fehlverhalten von Teilen der Fans fehlinterpretiert werden könnte. Dieser Eindruck wäre fatal", heißt es auf der BVB-Homepage.

Dennoch sei "eine Kollektivstrafe gegen 25.000 Zuschauer, von denen einer überwältigenden Mehrheit weder ein Tat- noch ein Schuldvorwurf zu machen ist" unverhältnismäßig. "Dies sind wir schon unseren vielen friedlichen Anhängern auf der Südtribüne schuldig, die sich jederzeit tadellos verhalten haben."

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