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Kehrt Benjamin Pavard dem FC Bayern den Rücken?

Der Vertrag des französischen Weltmeisters von 2018 läuft noch bis 2024, doch schon bald könnte für ihn ein neues Abenteuer beginnen.

Kehrt Benjamin Pavard dem FC Bayern den Rücken? Foto: © getty

Beim FC Bayern München zählt Benajmin Pavard zu den absoluten Leistungsträgern. Auch in Frankreichs Nationalteam ist der 26-Jährige nicht wegzudenken.

Dass die Münchner mit ihrem Abwehrmann verlängern wollen, wird daher niemanden verwundern. Ob es dazu kommt, ist jedoch offen. Schon seit einiger Zeit gibt  es Gerüchte, dass ein Transfer ins Haus stehen könnte. Vor allem der FC Barcelona soll interessiert sein

Nun denkt der Franzose selbst laut über einen etwaigen Abschied aus Bayern nach. "Ich bin nicht dagegen, ein neues Projekt zu entdecken. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit", sagt er der französischen "L'Equipe". Gespräche über einen Abschied habe es zwar noch nicht gegeben, doch "warum nicht ein neues Land, eine neue Kultur entdecken?", so der 26-Jährige.

Fokus auf die WM

Bei einem möglichen Wechsel müsse es sich bei seinem neuen Arbeitgeber um ein spannendes Projekt handeln, sagt Pavard. Der Franzose zeigt sich gleichzeitig loyal seinem aktuellen Klub gegenüber: "Ich mache kein fiktives Szenario, wir werden sehen, welche Möglichkeiten es gibt, und wir werden mit den Bayern darüber sprechen", wird er zitiert.

"Ich habe großen Respekt vor den Bayern, ich habe dort die Anforderungen auf sehr hohem Niveau gelernt und es ist eine Ehre, dieses Trikot zu tragen", schwärmt er von seinem aktuellen Arbeitgeber. Wichtig sei ihm, flexibel zu sein: "Ich weiß, dass ich auf allen Positionen spielen kann. Ich fühle mich auf beiden Positionen wohl und wechsle im Verein, es stört mich nicht."

Sein Fokus liege aber aktuell noch nicht auf einem möglichen Klubwechsel. "Im Moment konzentriere ich mich auf die Weltmeisterschaft, darauf, der Beste zu sein, der ich sein kann, bei einem sehr großen Klub, einem der besten der Welt", stellt Pavard klar.

Dennoch könnte ein Abschied nahen, da der Franzose mit dem stark aufspielenden Noussair Mazraoui heuer ernsthafte Konkurrenz erhalten hat. Pavard nahm zugunsten des Marokkaners schon mehrmals auf der Bank Platz.

Wie "Sky"-Reporter Florian Plettenberg berichtet, soll sich der 26-Jährige im Training zuletzt frustriert gezeigt haben. Gespräche über eine Verlängerung seines Kontrakts gebe es ebenso nicht. Im Moment deutet also nicht viel darauf hin, dass Pavard noch viele Jahre in München auflaufen wird.

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