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Martin Hinteregger genießt die Pfiffe

Martin Hinteregger genießt Pfeifkonzert. Ein Aspekt tut ihm jedoch weh.

Martin Hinteregger genießt die Pfiffe

Mit seinen jüngsten Aussagen gegen RB Leipzig hat sich Martin Hinteregger in Deutschland einen Namen gemacht. Die Leipzig-Fans reagierten im direkten Duell mit einem Pfeifkonzert gegen den Augsburg-Legionär.

Der Innenverteidiger nimmt dies bei seinem Medientermin im ÖFB-Camp locker: "Ich weiß nicht, ob das in meiner Karriere noch einmal passiert, deswegen musst du das genießen. Vielleicht bleibt es ja etwas Einzigartiges."

Für ihn selbst seien die Reaktionen auf seinen Sager "nebensächlich".

Ein Denkanstoß

"Was mir jedoch ein bisschen weh getan hat, ist, dass es meiner engeren Familie nahe gegangen ist, weil sie das nicht gewohnt sind. Das hat mir einen Denkanstoß gegeben", erklärt der 24-Jährige.

Für sein Umfeld war es bestimmt kein Genuss, das Pfeifkonzert gegen den 24-Jährigen beziehungsweise die vielen Schlagzeilen zu dieser Causa mitzuerleben.

Ob er in Zukunft bezüglich seiner Sprüche defensiver auftreten wolle? "Das wird man sehen."

Richtig zitiert?

Vor dem Showdown gegen RBL war Hinteregger in der "Bild" wiefolgt zitiert worden: "Selbst wenn Leipzig Meister werden sollte und Augsburg absteigt, bin ich froh, dass ich nach Augsburg gegangen bin."

Glücklich zeigt sich der frühere Salzburger nicht damit, wie er in der Öffentlichkeit wiedergegeben wurde: "Wisst ihr, was die Frage dazu war? Das weiß keiner. Das wurde halt so übernommen."

Den Wortlaut der Frage will Hinteregger nicht verraten: "Das wissen die, die das übernehmen, am besten. Dann ist es halt so rausgekommen und der Stein ist ins Rollen gekommen."

Zufriedenstellender Start in Augsburg

Dass der ÖFB-Teamspieler sportlich einen zufriedenstellenden Start bei seinem neuen Arbeitgeber hingelegt hat, geriet durch das Getöse abseits des Platzes ein wenig in den Hintergrund.

"Ich habe bisher jedes Spiel gemacht und auch durchgespielt. Als Mannschaft haben wir einen ordentlichen Start hingelegt", freut sich der Kärntner.

Das Wissen, dass das Engagement in Augsburg nicht ein frühes Ablaufdatum wie jenes in Mönchengladbach haben könnte, beflügelt Hinteregger zudem. Dementsprechend viel Vertrauen würde er spüren:

"Wenn du nach Augsburg kommst und schon nach drei Tagen spielst, ist das ein Riesen-Vertrauensvorschuss. Ich werde alles tun, damit ich das zurückgebe und weiter gesetzt bin. Ich merke natürlich das Vertrauen des Trainers und von Sportdirektor Stefan Reuter."

Peter Altmann



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