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1. FC Köln: Kommt Heldt aus Hannover?

Für Hannovers Manager wäre es eine Rückkehr in die Heimat:

1. FC Köln: Kommt Heldt aus Hannover? Foto: © getty

Beim 1. FC Köln fing damals alles an für Horst Heldt – bald könnte sich der Kreis für den gebürtigen Rheinländer schließen.

Nach dem Abgang von Jörg Schmadtke ist der 1. FC Köln auf der Suche nach einem neuen Sportdirektor, der aus der sportlichen Misere manövrieren soll. Der Wunschkandidat ist längst auserkoren, doch dieser hat einen laufenden Vertrag.

Bis 2020 ist Heldt noch an Hannover 96 gebunden, und Klubchef Martin Kind ließ bereits verlauten, er kenne "kein Argument, ihn wirklich gehen zu lassen. Das Leben ist kein Wunschkonzert."

Nach Hannovers 1:1 im Aufsteigerduell gegen Stuttgart verriet Heldt, es sei "eine außergewöhnliche Situation" für ihn, weshalb er definitiv mit Köln sprechen möchte. Jedoch habe er noch "nicht um eine Freigabe gebeten".

Warum wechseln?

Der 47-Jährige übernahm erst im März den Manager-Posten in Hannover und durfte mit den 96ern den Wiederaufstieg in die erste Bundesliga feiern. Auch seine Transfers trugen maßgeblich zum gelungenen Start in die neue Saison bei, jedoch ist nicht alles rosig zwischen ihm und dem Verein. Sein Verhältnis zum wichtigen Aufsichtsratsmitglied Martin Andermatt soll angespannt sein, zu viel Einfluss soll der Schweizer auch auf Transfers nehmen.

Der 1. FC Köln ist, wie er selbst sagt, der "Herzensverein" des zweifachen Nationalspielers - hier schaffte er 1990 den Sprung in den Profi-Bereich. Kontakt zu seinem Heimatklub besteht noch immer, er kennt Kölns Finanz-Geschäftsführer Alexander Wehrle aus gemeinsamen Zeiten beim VfB Stuttgart.

Ob der Wechsel in die Domstadt zu Stande kommt, wird letzten Endes davon abhängen, ob man sich auf eine Ablösesumme einigen kann und welche Alternativen Hannover für die Position hat.

Martin Kind bleibt in der Öffentlichkeit vorerst hart. "Heldt hat bei uns einen gültigen Vertrag, den er erfüllen muss. Ich werde ihm nicht die Freigabe für Köln erteilen", erklärt der 73-Jährige dem "Express".


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