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Streik? Werders Marco Friedl erklärt sich

Der Werder-Legionär spricht offen über sein Verhalten.

Streik? Werders Marco Friedl erklärt sich Foto: © getty

Marco Friedl hat am vergangenen Wochenende für Aufregung gesorgt. Sein Abgang von Werder Bremen zu Union Berlin stand bevor, der ÖFB-Legionär teilte seinem Coach daraufhin mit, sich nicht bereit für einen Einsatz gegen Hansa Rostock zu fühlen.

Inzwischen ist das Transferfenster geschlossen. Und Friedl immer noch Werder-Spieler. Die beiden Klubs konnten sich nicht einigen.

Im "Kicker" erklärt der Tiroler sein Verhalten: "Im Nachhinein würde ich es sicher anders machen. Der Zeitpunkt meines Entschlusses, einen Tag vor dem Spiel, war unglücklich. Dass ich die Vorbereitung damit durcheinandergebracht habe, war nicht meine Absicht. Aber die Entscheidung hatte ganz klar nichts mit einem Streik zu tun."

"Wollte Werder nie in den Rücken fallen"

Warum er nicht spielen wollte? "Es ging am Samstag alles relativ schnell. Viele Faktoren haben dazu beigetragen, dass ich mit meinem Kopf eigentlich nur bei dem Angebot war: Was passiert mit mir? Werde ich wechseln? Und für einen Spitzensportler spielt der Kopf nun mal eine ganz entscheidende Rolle. Es ging mir darum, der Mannschaft nicht zu schaden. Wenn ich hinten einen Fehler gemacht und gewusst hätte, dass es daran liegt, nicht bei der Sache zu sein, wäre das falsch gewesen. Mein Verhalten war in dieser Form allerdings auch nicht korrekt", so der 23-Jährige.

Er "wollte dem Verein nie in den Rücken fallen", versichert der Abwehrspieler.

Wie seine Kollegen reagiert hätten? "Wir saßen noch am Sonntagabend zusammen, da habe ich mich hingestellt und vor den Jungs gesprochen. Sie haben mich da auch verstanden und gesagt, dass es künftig keine Probleme geben wird", berichtet der dreifache ÖFB-Teamspieler.

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