Die Hoffnungen waren groß, als Louis Schaub im Sommer bei Hannover 96 andockte.
Als Einwechselspieler vom 1. FC Köln wollte der 27-jährige ÖFB-Legionär seiner Karriere in der 2. Bundesliga neuen Schwung verleihen. In der Vorbereitung wusste der quirlige Offensivspieler zu überzeugen, die Hinrunde verlief allerdings wenig berauschend.
In sieben seiner elf Einsätze durfte Schaub von Beginn ran, wo er lediglich einen Assist beisteuern konnte. Die letzten drei Pflichtspiele vor der WM-Pause verfolgte er von der Ersatzbank aus.
"Louis ist ein Spieler, der das Vertrauen und die Zuwendung sehr braucht. Er muss sich jetzt dagegen stemmen und sich da rauskämpfen", sagt Hannover-Sportchef Marcus Mann in der "Bild". "In der Vorbereitung war er ein Unterschiedsspieler. Jetzt ist er in einem schwierigen Fahrwasser drin."
Frische Kräfte im Kampf um Spielpraxis tankte Schaub mit seiner Familie im Winterurlaub in Salzburg. Im Frühjahr soll dann der Turnaround gelingen. Mann: "Wir helfen ihm, aber er muss sich da auch selbst rauskämpfen."
