Die zweite deutsche Bundesliga hat weiterhin ihre eigenen Gesetze. Gerhard Struber und der 1. FC Köln stolpern gegen das Schlusslicht.
Am 32. Spieltag kommen die Domstädter gegen Jahn Regensburg nicht über ein 1:1 hinaus. Der Abstieg des Tabellen-18. ist dadurch trotzdem auch rechnerisch fix.
Obwohl Köln Vorteile mit dem Ball besitzt, hat man mit dem Kreieren klarer Chancen Probleme. Ein Problem, womit die Struber-Elf in weiten Strecken dieser Saison schon zu kämpfen hat.
Führungstreffer in der Druckphase
Mit dem Seitenwechsel drängt der "Effzeh" den Gegner immer tiefer in die eigene Hälfte. Klare Möglichkeiten bleiben aus, zumindest bis zur 59. Minute. Waldschmidt flankt an die zweite Stange, wo Lemperle stark einköpft (59.).
Waldschmidt und Rondic verpassen danach das 2:0, was rasch von den Regensburgern bestraft wird. Ganaus' Kopfball wird noch von Schwäbe abgewehrt, doch Heintz kann nicht klären, wodurch Ganaus aus kurzer Distanz den Rebound verwertet (75.).
Angestachelt vom Ausgleich, schnürt Köln die Gäste fortan regelrecht ein. Regensburg verteidigt aber leidenschaftlich, bringt das Remis ins Ziel. Trotz des Punktes gegen den Zweiten ist der Abstieg der Regensburger besiegelt.
Buhrufe nach Schlusspfiff
Dagegen gibt es von den Köln-Fans nach Abpfiff laute Buhrufe. Auch, weil die Kölner die Tabellenführung endgültig an den HSV abgeben.
Die Struber-Elf hält bei 55 Zählern, hat nur drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und fünf Zähler auf den vierten Rang bei noch zwei ausständigen Spielen.