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1860-Trainer streicht Liendl aus dem Kader

Löwen-Chaos: Trainer Runjaic streicht vor Schicksalsspiel den besten Torschützen aus dem Kader.

1860-Trainer streicht Liendl aus dem Kader

1860 München wird seinem Ruf als Chaos-Klub einmal mehr gerecht.

Vor dem Spiel beim VfB Stuttgart (Freitag, 18:30 Uhr) streicht der angezählte Trainer Kosta Runjaic gleich drei Spieler aus dem Kader. Unter ihnen auch ÖFB-Legionär Michael Liendl.

Das Kuriose dabei: Liendl ist mit vier Saisontoren der bisher mit Abstand beste Torschütze der Löwen.

Nach nur zwei Siegen aus neun Spielen steht Runjaic unter Druck. Aktuell liegt 1860 als 14. mit acht Punkten nur zwei Zähler vor dem Relegationsplatz.

"Gut möglich, dass der ein oder andere aus dem Profi-Kader fester Bestandteil der Amateurmannschaft sein wird", kündigte der 45-Jährige an und machte aus seiner Drohung nun Ernst. 

Neben Liendl werden auch Kai Bülow und Marnon Busch aus dem Kader gestrichen.

Deutliche öffentliche Kritik an Liendl

Besonders auf Liendl schient sich Runjaic nach dem 1:3 in Düsseldorf eingeschossen zu haben: "Ein erfahrener Spieler wie Liendl, der ein sehr guter Techniker ist, spielt in den ersten drei Minuten drei Fehlpässe und schon der in der ersten Minute führt zum 0:1. Das hat sich dann auf die ganze Mannschaft übertragen."

"Wenn es mit der Häufigkeit, mit der es in letzter Zeit bei uns passiert ist, vorkommt, dann muss man versuchen, mit anderen Spielern auf dem Platz zu spielen. Vielleicht ist es mangelnder Druck bei dem einen oder anderen. Oder vielleicht haben nicht alle den Ernst der Lage erkannt."

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