Österreich Österreich AUT
Portugal Portugal POR
Endstand
2:1
0:0, 2:1
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Zuversicht bei ÖFB-Frauen vor "richtungsweisendem" Doppel

Die Elf von Irene Fuhrmann kämpft gegen Portugal um den Verbleib in der A-Liga der Nations League. In Altach hofft man erneut auf eine Rekordkulisse.

Zuversicht bei ÖFB-Frauen vor Foto: © GEPA

In den zwei Spielen gegen Portugal will Österreichs Fußball-Frauenteam den Grundstein zum Verbleib in der A-Liga der Nations League legen.

Als "sehr richtungsweisend" sieht Teamchefin Irene Fuhrmann das Heimspiel am 27. Oktober (18.00 Uhr/LIVE-Ticker >>>) und das Rückspiel am 31. Oktober (19.15 Uhr/LIVE-Ticker >>>) in Povoa de Varzim.

Fuhrmann hat mit Ausnahme von Julia Hickelsberger-Füller und der Langzeitverletzten Laura Wienroither den gesamten Kader zur Verfügung.

"Jeder kann jedem Punkte wegnehmen"

Im Kampf um Platz zwei in der Gruppe A2, der den fixen Klassenerhalt bringt, liegt Portugal mit drei Punkten hinter dem makellosen Tabellenführer Frankreich und vor Norwegen und Österreich (je 1).

"Wir haben an den ersten beiden Spieltagen gesehen, das jeder jedem Punkte wegnehmen kann an einem guten Tag. Es gilt für uns, im Oktober so viele Punkte wie möglich zu holen und im Rennen zu bleiben, die Liga A zu halten", erklärte Fuhrmann.

Die Teamchefin freut sich, dass außer "Wermutstropfen" Hickelsberger-Füller die zuletzt angeschlagenen Spielerinnen wieder zur Verfügung stehen.

Auch Ersatztorfrau Isabelle Kresche, die am Wochenende beim Startelfeinsatz für Sassuolo mit dem Kopf gegen die Stange geprallt ist und früh ausgetauscht werden musste, sollte einsatzbereit sein.

ÖFB-Legionärinnen surfen auf der Erfolgswelle 

Erfreulich sind auch die Erfolgserlebnisse etwa von Laura Feiersinger, Doppeltorschützin für AS Roma, und Marie-Therese Höbinger, die erstmals für Liverpool getroffen hat. Dass Einser-Torhüterin Manuela Zinsberger bei Arsenal diesmal nur auf der Ersatzbank saß, sei "nicht außergewöhnlich".

Nach dem Rekordspiel gegen Frankreich (0:1), das über 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Wiener Generali-Arena verfolgt haben (alle Infos >>>), ist man auch betreffend Fan-Zuspruch in Altach zufrieden.

2.200 Tickets sind bereits verkauft, die Hoffnung auf ein mit 4.800 Fans gefülltes Stadion und damit die zweitgrößte Kulisse in der Geschichte der ÖFB-Frauen ist berechtigt. "Aufgrund der Spiele, wie wir agiert haben, ist das Zuschauerinteresse da", meinte Fuhrmann.

Fuhrmann vor langersehnter Rückkehr an alte Wirkungsstätte 

Zum Abschluss der Nations League am 5. Dezember gegen Norwegen steht für die Teamchefin dann auch ein persönliches Heimspiel an.

Erstmals als Teamchefin gastiert Fuhrmann in der NÖ-Arena in St. Pölten, wo sie jahrelang als Akademietrainerin arbeitete und aktuell noch ihr Büro hat.

Die Wienerin hofft, dass es gegen die Skandinavierinnen dann um den Klassenerhalt geht. "Es wäre richtig lässig, wenn wir im Oktober gut abschneiden, damit wir ein entscheidendes Spiel vor uns haben", sagte Fuhrmann.

Das neue Donauparkstadion von Blau-Weiß Linz soll dann im Frühjahr 2024 erstmals ein Frauen-Länderspiel beherbergen. Der Dezember-Termin kam ungünstig, da der Bundesliga-Aufsteiger sowohl vor als auch nach dem 5. Dezember jeweils ein Heimspiel hat.

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