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Sturm-Frauen möchten Serienmeister SKN ärgern

Die Grazerinnen warten seit Oktober 2021 auf einen Treffer gegen den SKN. Diesmal wollen sie die Niederösterreicherinnen so richtig ärgern.

Sturm-Frauen möchten Serienmeister SKN ärgern Foto: © GEPA

Am Freitagabend kommt es in der Admiral Frauen-Bundesliga zu einem echten Topspiel. Der Vizemeister SK Sturm Graz empfängt den Serienmeister aus St. Pölten (ab 20:15 Uhr im ÖFB TV).

Die "Wölfinnen" gehen mit 12 Punkten aus vier Spielen noch ohne Punktverlust in die Partie und gelten als klarer Favorit. Sie liegen drei Punkte vor dem Tabellendritten Sturm. Die Steirerinnen rechnen sich durchaus Chancen aus. "An einem perfekten Tag kann alles drinnen sein. Dementsprechend gehen wir davon aus, dass wir die drei Punkte holen werden", verkündet der sportliche Leiter Michael Erlitz.

Die Bilanz der Sturm-Damen gegen den Serienmeister ist mehr als durchwachsen. Seit Oktober 2021 warten die Steirerinnen überhaupt auf einen Torerfolg gegen den SKN. "Serien sind da, um gebrochen zu werden", meint Erlitz dazu.

Spitzenspiel steigt in Messendorf

Es ist das erste Sturm-Heimspiel in der laufenden Saison, das nicht in der legendären "Gruabn" stattfindet. Das Spitzenspiel steigt in Messendorf.

"Wir waren in einer Test-Phase, was die "Gruabn" betrifft. Es ist angenommen worden. Wir werden uns in naher Zukunft mit dem ÖFB, dem Grazer Sportklub und Sturm diesbezüglich zusammensetzen und schauen, dass wir eine langfristige Lösung finden", macht Erlitz Hoffnung auf mehr "Gruabn"-Spiele in Zukunft.

Der SKN ist vor Sturm gewarnt. Trainerin Liese Brancao erwartet gegenüber der "NÖN" ein "sehr offenes Spiel, in dem wir auch defensiv sehr gefordert sein werden, weil Sturm offensiv sehr viel individuelle Qualität besitzt. Für uns gilt es, im Spiel mit dem Ball sehr genau zu sein und wenn möglich ein frühes Tor zu erzielen, um das Spiel zu beruhigen. Das Ziel ist natürlich, drei Punkte mit nach St. Pölten zu nehmen".

Danach müssen die Niederösterreicherinnen nach Island. In der zweiten Quali-Runde für die Women's Champions League wartet am Dienstag Valur Reykjavik.

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