Sie haben es schon wieder getan!
Der SKN St. Pölten Rush gewinnt das elfte Cup-Finale in Folge und zieht somit mit dem bisher alleinigen Rekordsieger USC Landhaus gleich!
Im Endspiel des SPORTLAND Niederösterreich Frauen Cups bezwingt die Elf von Lisa Alzner den FK Austria Wien in der ERGO Arena Wiener Neustadt mit 2:1 (zum Spielbericht >>>).
Damit unterstreichen die Wölfinnen abermals ihre Stellung im heimischen Frauenfußball, es ist bereits das neunte Double der Vereinsgeschichte.
Eine Rekordserie findet außerdem ihre Fortsetzung, mit elf (!) Triumphen in Folge dürften die St. Pöltnerinnen wohl auch international im Spitzenbereich liegen. 2013 feierten sie – damals noch als ASV Spratzern – ihren ersten Cupsieg. Damals konnte man nicht ahnen, was folgen sollte.
"Qualität hat sich durchgesetzt"
"Wir sind überglücklich, dass wir das Double fixiert haben. Es war ein richtig harter Tag heute, eine richtige Finalstimmung. Im Ende haben wir die Oberhand behalten, und die Qualität hat sich durchgesetzt", so Cheftrainerin Lisa Alzner beim "ORF".
Trotz Terminkollision mit dem Meisterschaftsfinale der Männer sorgten vor allem die zahlreich mitgereisten Fans der Veilchen, aber auch so einige Anhänger aus St. Pölten für eine bestmögliche Stimmung. Die Austria-Fans präsentierten etwa sogar eine Choreografie. Laut ÖFB fanden 1500 Fans ihren Weg ins Stadion – wohl nicht zuletzt aufgrund des Terminclashs eine deutliche Verschlechterung von gut 800 Fans im Vergleich zum Vorjahr.
"Ich lieb's"
Torschützin Sarah Mattner-Trembleau meint: "Ich kann nur ein Wort sagen, geil. Ich lieb’s. Wir haben es wieder geschafft, es ist mehr als ein geiles Gefühl. Ein Cupfinale ist immer hart, deswegen war es auch dieses Jahr hart. Aber wir haben bewiesen, dass wir damit umgehen können und haben den Pokal wieder nach St. Pölten geholt."
Melanie Brunnthaler erzielte nicht nur das zwischenzeitliche 1:0, sondern wurde auch zur Spielerin des Spiels auserkoren. "Ich bin mega happy mit der ganzen Situation", so die Stürmerin.
"Vor allem gegen Schluss war es nervenaufreibend, da haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht. Aber letztendlich haben wir es über die Bühne gebracht und sind super happy", fügt sie hinzu.
Fürs erste bleiben die Niederösterreicherinnen weiterhin die Nummer eins in Österreich – die heurige Saison hat aber gezeigt, dass die Konkurrenz aus Wien oder Graz schon nah herangerückt ist. Wird der SKN im kommenden Jahr vom Thron gestoßen? Wir sind gespannt.