Gianni Infantino plant das Interesse am Frauen-Fußball mit der Einführung neuer Bewerbe zu steigern.
"Wir wollen viel mehr tun", sagt der FIFA-Präsident bei der "Women's Football Convention" am Freitag in Paris. Dies soll sowohl die Schaffung einer Weltliga für Nationalmannschaften als auch einer Klub-WM beinhalten.
"Es ist für eine Organisation wie die FIFA an der Zeit, nicht mehr nur darüber nachzudenken, sondern auch etwas für den Frauenfußball zu tun", erklärt der 49-Jährige am Tag des WM-Eröffnungsspiels in Frankreich.
Projekt wird wieder aufgenommen
Die Vision einer Weltliga gibt es bereits seit vier Jahren, "weil die Spiele der Nationalmannschaften wie ein Katalysator auf den Frauenfußball wirken. Unglücklicherweise wurde dieses Projekt blockiert, aber ich kann nun ankündigen, dass wir es wieder auf den Tisch bringen - und zwar mit Nachdruck. Wir müssen den Frauenfußball promoten", fordert Infantino, der beim FIFA-Kongress am Mittwoch für weitere vier Jahre im Amt bestätigt worden ist.
"Wir brauchen für den Frauenfußball eine eigene Identität", stellt er klar. Denn: In einigen Ländern sei der Fußball ein "von Männern, von Machos dominierter" Sport. "Aber die Dinge ändern sich."
