Nach dem sensationellen 2:0-Sieg gegen Weltmeister Deutschland ist Südkorea zwar dennoch ausgeschieden, aber trotzdem stolz.
"Ich fühle mich großartig, aber gleichzeitig auch ein bisschen leer, also ambivalent", sagt Teamchef Shin Tae-yong.
Der Coach weiter: "Gestern habe ich noch gesagt, wir haben nur eine Ein-Prozent-Chance und dass die Spieler bis zum Ende hart kämpfen müssen. Ich habe darüber nachgedacht, welche Fehler Deutschland machen könnte, weil sie wahrscheinlich gedacht haben, uns besiegen zu können. Das konnten wir als umgekehrte Strategie ausspielen."
Nach seiner Glanzleistung gegen die deutsche Offensive darf sich Südkorea-Goalie Jo Hyeon-woo verbal auf die eigene Schulter klopfen: "Ich hatte in meiner ganzen Karriere noch kein so perfektes Spiel wie dieses. Alle koreanischen Spieler und auch der Trainer haben für das koreanische Volk gespielt. Wir haben das Ergebnis erst nach dem Schlusspfiff realisiert."